Wie schon der erste Trainingslauf am Dienstag, in dem Peter Fill (Italien) die Bestzeit gefahren hatte, fand auch der zweite wegen ungünstiger Witterung nur auf verkürzter Strecke statt. Am Dienstag wurde die untere Hälfte der knapp 3,5 Kilometer langen Strecke gefahren, am Mittwoch die obere.
Diskussionen hat die Entscheidung des Internationalen Ski-Verbandes FIS ausgelöst, im Streckenteil "Haneggschuss" einen zusätzlichen Sprung einzubauen. Die Passage ist die schnellste im alpinen Weltcup, der Franzose Johan Clarey wurde dort während des Rennens im Jahre 2013 mit dem Rekordtempo von 161,9 km/h gemessen.
"Bei dem neuen Sprung müssen die Rennläufer arbeiten, damit können wir die Geschwindigkeit reduzieren", hatte FIS-Renndirektor Markus Waldner erklärt. Die Läufer dagegen halten von dieser Änderung durchweg nichts und den Sprung für ein Sicherheitsrisiko. Im ersten Training wurde der Schweizer Patrick Küng bei der letzten Geschwindigkeitsmessung mit 168,8 km/h gestoppt.
Wegen der Wetterprognosen für die kommenden Tage wird erst am Donnerstag um 11.00 Uhr festgelegt, wie das Programm für die Lauberhornrennen aussehen soll. Unverändert bleibt der Freitag für die Kombination, wobei wegen der zu erwartenden Schneefälle aber womöglich zunächst der Slalom ausgetragen wird. Zudem ist möglich, dass die Abfahrt auf Sonntag geschoben und der Slalom auf Samstag vorgezogen wird.