Maze: Abschiedsfahrt in Maribor

SID
Tina Maze fand ein besonderes Ende ihrer Karriere
© getty

Olympiasiegerin, Weltmeisterin und Gesamtweltcupsiegerin Tina Maze hat am Samstag im slowenischen Maribor allem Anschein nach ihr letztes Rennen im alpinen Ski-Weltcup bestritten.

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Nachdem die 33 Jahre alte Slowenin in den vergangenen Tagen noch einmal mit widersprüchlichen Aussagen für Verwirrung gesorgt hatte, sprach ihre Fahrt mit der Startnummer 34 dann Bände: So sieht ein Abschied aus.

Nach etwa 48 Fahrsekunden bremste Maze ab, fuhr an den Pistenrand und umarmte dort ihren Lebenspartner und Trainer Andrea Massi. Danach nahm sie die Fahrt wieder auf, schwang die Piste aber völlig entspannt ins Tal, schnallte vor dem Ziel die Skier ab, überquerte die Ziellinie zu Fuß und winkte ins Publikum.

"Ich bin dankbar"

"Ich bin dankbar, dass ich das gemacht habe, um speziell den Leuten danke zu sagen", sagte sie anschließend im ZDF.

In den vergangenen Tagen hatte Maze für Verwirrung gesorgt. Am Rande der Weltcup-Slaloms im kroatischen Zagreb erklärte sie, sie fühle sich gut genug, um womöglich bis zu den Olympischen Spielen 2018 weiterzumachen.

Nach einer einjährigen Auszeit hatte sie im Oktober beim Saisonstart im österreichischen Sölden den Eindruck erweckt, dass sie zurücktreten und das Rennen in Maribor das letzte für sie sein werde.

Eigentlich das letzte Rennen, aber...

Vor dem Start hielt sich Maze im Interview mit dem Österreichischen Fernsehen (ORF) dann wieder alle Optionen offen: "Ich denke, dass es das letzte Rennen ist", sagte sie, "aber ich weiß es nicht genau. Ich kann nicht sagen, was übermorgen passiert. Wenn ich heute gut fahre, dann habe ich vielleicht den Wunsch, wieder zu fahren. Es ist eigentlich das letzte Rennen, aber man weiß nicht."

Am Samstag sah Maze jedenfalls aus, als wisse sie genau, was sie tun wolle: dankeschön sagen - und die Rennskier abschnallen.

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