Die Oberstdorferin stürmte beim Nachtslalom im österreichischen Flachau mit einer bemerkenswerten Fahrt im zweiten Durchgang noch von Rang 15 auf Rang acht und sicherte sich damit erst als dritte deutsche Läuferin nach Viktoria Rebensburg (Kreuth) und Lena Dürr (Germering) die Teilnahme am Saisonhöhepunkt.
Slalom-Dominatorin Mikaela Shiffrin leistete sich dagegen beim letzten Torlauf vor der WM (6. bis 19. Februar) erneut ungewohnte Schwächen. Während die Schwedin Frida Hansdotter auf der Hermann-Maier-Weltcupstrecke in überlegener Manier zu ihrem ersten Sieg seit gut einem Jahr fuhr, belegte die Olympiasiegerin und Weltmeisterin aus den USA nach einer furiosen Aufholjagd im zweiten Durchgang immerhin noch Rang drei hinter Nina Löseth aus Norwegen.
Shiffrin schwächelt
Vor einer Woche hatte sich Shiffrin beim Slalom im kroatischen Zagreb einen seltenen Ausfall geleistet. Nach bereits sieben Saisonsiegen, davon zwei im Riesenslalom, führt sie aber dennoch weiter überlegen den Gesamtweltcup vor Titelverteidigerin Lara Gut aus der Schweiz an. Nach dem ersten Lauf hatte Shiffrin mit 1,38 Sekunden Rückstand auf Hansdotter auf Rang fünf gelegen.
Die deutschen Läuferinnen zeigten insgesamt eine gute Leistung. Neben Geiger hatten sich vier weitere für den zweiten Durchgang qualifiziert. Am Ende belegten Lena Dürr (Germering), Maren Wiesler (Münstertal), Marina Wallner (Inzell) und Marlene Schmotz (Leitzachtal) die Ränge 14, 20, 23 und 27.