Ihren ersten Weltcup-Sieg seit Januar 2014 feierte die zweimalige Olympiasiegerin Justyna Kowalczyk (Polen).
Ob Schicho allerdings für die Titelkämpfe in Lahti (22. Februar bis 5. März) nominiert wird, ist offen, da die besten 25 des Gesamtweltcups nicht am Start waren und nur 29 Teilnehmerinnen ins Ziel kamen. "Da weiß ich auch nicht mehr, das müssen die Trainer entscheiden. Dennoch war es ein Traumtag für mich", sagte Schicho in der ARD nach dem Wettkampf auf der Olympia-Strecke des kommenden Jahres.
Bei den Männern fehlten über die 30-Kilometer-Distanz sogar die besten 30 der Gesamtwertung. Thomas Wick (Zella Mehlis) schaffte als Elfter ebenfalls das beste Ergebnis seiner Laufbahn, Andy Kühne (Oberwiesenthal) folgte auf dem 13. Rang. Der Sieg ging an den Russen Peter Sedow.
Schicho lag nach der ersten, im klassischen Stil zu absolvierenden Hälfte sogar auf dem vierten Rang. Auf dem Freistil-Teil verlor sie jedoch etwas an Boden und hatte im Ziel mit einer Gesamtzeit von 45:36,4 Minuten fast zwei Minuten Rückstand auf Kowalczyk. Laura Gimmler (Oberstdorf) landete einen Tag nach Rang zehn im Sprint auf dem 23. Platz.
Deutschland ist wie fast alle Nationen nur mit einer kleinen Mannschaft in Südkorea vertreten. "Unsere Top-Athleten lassen den Weltcup aus und haben sich direkt in die WM-Vorbereitung begeben", sagte Andreas Schlütter, Sportlicher Leiter beim Deutschen Skiverband.