"Wenn das Trainerteam noch Spaß mit mir als Chef hat und ich spüre, dass ich den Jungs noch etwas beibringen kann, ist das denkbar", sagte der 56-Jährige im SID-Interview des Monats. Weinbuchs Vertrag läuft bis 2018, eigentlich hatte er schon 2014 aufhören wollen.
Weinbuch, Einzel-Weltmeister von 1985, ist bereits seit 1996 leitender Bundestrainer der deutschen Ski-Zweikämpfer. Seit 2001 haben die deutschen Kombinierer bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen stets Medaillen gewonnen, auch bei der laufenden WM in Lahti sind Eric Frenzel, Johannes Rydzek und Co. Goldkandidaten.
Weinbuch will bei seiner Entscheidung aber auch die Familie berücksichtigen, der dreimalige Weltmeister hat einen achtjährigen Sohn. "Wenn die langen Reisen nicht wären, gäbe es für mich kein Vertun. Aber wenn man eine junge Familie daheim hat, kommt schon die eine oder andere Träne, wenn man wieder drei Wochen weg ist. Da muss ich abwägen, ob es das wert ist", sagte er.