Die ersten Goldmedaillen bei den Titelkämpfen in Finnland sicherten sich der Italiener Federico Pellegrino und Norwegens Olympiasiegerin Maiken Caspersen Falla. Pellegrino rang in einem packenden Finale Russlands Tour-de-Ski-Sieger Sergej Ustjugow nieder, Bronze ging an den Norweger Johannes Hösflot Kläbo. Norge-Topstar Petter Northug, der es trotz anhaltender Formschwäche überraschend ins Finale geschafft hatte, wurde Fünfter.
Falla, die schon bei Olympia in Sotschi den Freistilsprint gewonnen hatte, triumphierte vor den Amerikanerinnen Jessica Diggins und Kikkan Randall, Topfavoritin Stina Nilsson (Schweden) war im Halbfinale nach einem selbst verursachten Sturz ausgeschieden, Rekordweltmeisterin Marit Björgen, zuletzt dreimal in Folge Sprintweltmeisterin, und die Olympiazweite Ingvild Flugstad Östberg, hatten sich bereits im Viertelfinale verabschiedet.
Die weiteren vier deutschen Starter in der K.o.-Runde hatten sich im Viertelfinale verabschiedet. Die vermeintlich stärkste DSV-Sprinterin Sandra Ringwald (Schonach) wurde 14., Sofie Krehl (Oberstdorf) 17., die ehemalige Junioren-Weltmeisterin Victoria Carl (Zella Mehlis) kam auf Platz 23. Bei den Männern schied Sebastian Eisenlauer (Sonthofen) ebenfalls im Viertelfinale aus, Thomas Bing (Dermbach) scheiterte in der Qualifikation.