Damit gewannen die DSV-Athletinnen sämtliche fünf Staffelrennen in dieser Saison. Höhepunkt war dabei Mitte Februar bei der WM in Hochfilzen der Gewinn der Goldmedaille.
"Das war ein sehr, sehr guter Tag", sagte Schlussläuferin Hildebrand in der ARD, nachdem sie mit der schwarz-rot-goldenen Fahne in der Hand die Ziellinie überquert hatte: "Ich wollte das schon immer mal machen. Es hat viel Spaß gemacht."
Bereits zur Halbzeit hatte Deutschland in Führung gelegen, dann leistete sich Umsteigerin Herrmann im Stehendschießen aber eine Strafrunde und fiel zurück. Die erfahrene Hildebrand führte den Weltmeister dank einer guten Vorstellung zurück an die Spitze - und später zum Sieg.
Neben Dahlmeier fehlte am Sonntag krankheitsbedingt auch Vanessa Hinz aus jener WM-Staffel, die Mitte Februar in Hochfilzen zu Gold gestürmt war. Die 23-jährige Dahlmeier hatte in Pyeongchang im Sprint und in der Verfolgung triumphiert und danach ihren Verzicht auf das Staffelrennen erklärt, um Kräfte für den Kampf im Gesamtweltcup zu sparen. Dort liegt sie 112 Punkte vor der Tschechin Gabriela Koukalova in Führung.