Weltmeister Marcel Hirscher, nach dem ersten Lauf noch 0,01 Sekunden hinter Neureuther Zweiter, fing seinen Kumpel im Finale noch ab. Stefan Luitz (Bolsterlang) belegte Platz vier.
"Von uns aus könnte jetzt die Saison beginnen", scherzte Neureuther in der ARD: "Zweiter Platz, das ist echt top. Dass Marcel schwer zu schlagen sein würde, war von vornherein klar." Luitz meinte: "Ich bin absolut zufrieden, das Podium habe ich im ersten Durchgang schon verschenkt."
Nach Hirschers fulminantem Finallauf hatte Neureuther 0,53 Sekunden Rückstand auf den Gesamtweltcupsieger aus Österreich. Dritter wurde der Franzose Mathieu Faivre (1,19 Sekunden zurück). Luitz hatte 1,32 Sekunden Rückstand. Während Hirscher seinen 45. Weltcup-Sieg feierte, stand Neureuther zum 45. Mal auf dem "Stockerl".
Neureuthers letzter von bislang zwölf Erfolgen im Weltcup liegt inzwischen über ein Jahr zurück: Mitte Februar 2016 hatte er im japanischen Naeba den Slalom gewonnen. Seinen einzigen Riesenslalom gewann er im Januar 2014 im Schweizer Adelboden. In diesem Winter stand der WM-Dritte im Slalom vier Mal auf dem Weltcup-"Stockerl".