Zur Bestzeit von Doppel-Weltmeister Hirscher fehlte dem deutschen Duo 0,92 Sekunden, für einen Platz auf dem Podium waren sie 0,25 Sekunden zu langsam. Linus Straßer (München) schied im ersten Lauf aus.
"Ich komme mir schon ein bisschen veräppelt vor", sagte Neureuther in der ARD. Er beklagte, dass er im Finale bei sehr schlechter Sicht hatte starten müssen, das Rennen dann aber nach seiner Fahrt unterbrochen wurde: "Das ist schade, weil das Podium drin gewesen wäre."
Hirscher schreibt Geschichte
Hirscher (Österreich) sicherte sich mit seinem fünften Saisonsieg, dem 44. im Weltcup, vorzeitig zum sechsten Mal nacheinander den Gesamtweltcup. So viele große Kristallkugeln gewann nur die österreichische Ski-Legende Annemarie Moser-Pröll. Zudem gewann der 28-Jährige zum vierten Mal die Disziplinwertung im Riesenslalom.
Der beste Ski-Rennläufer seiner Generation ließ sich von den schwierigen Verhältnissen mit weicher Piste, Regen und Nebel nicht beirren und demonstrierte seine Klasse. Zweiter auf der "Podkoren 3", wo die fast irregulären Verhältnisse im Finale immer wieder für Unterbrechungen sorgten, wurde der Norweger Leif Kristian Haugen (+0,46 Sekunden) vor Matts Olsson aus Schweden (0,67).
Am Sonntag (9.30/12.30 Uhr) steht in Kranjska Gora noch ein Slalom an, ab 15. März werden dann beim Weltcup-Finale in Aspen/US-Bundesstaat Colorado die letzten vier Rennen des Winters gefahren.