Der 29-Jährige aus Rastbüchl erlitt die Verletzung am Donnerstag bei seinem erst zweiten Sprungtraining nach monatelanger Zwangspause. Freund wurde bereits in München operiert. Dies teilte der Deutsche Skiverband (DSV) am Freitag mit.
"Ich hatte mich bisher sehr gut gefühlt, und die Rehabilitation verlief nach Plan, umso ärgerlicher ist der erneute Rückschlag", sagte Ex-Weltmeister Freund: "Meine olympischen Ambitionen muss ich nun ad acta legen, dafür nehme ich jetzt die Weltmeisterschaften in Seefeld 2019 ins Visier. Ich habe in meiner Karriere schon einige Rückschläge weggesteckt und weiß daher damit umzugehen."
Für Freund setzte sich damit ein Seuchenjahr 2017 fort. Bei der Vierschanzentournee hatte er Anfang Januar nach zwei Springen wegen einer fiebrigen Erkältung aufgeben müssen, rund drei Wochen später riss erstmals und ebenfalls in Oberstdorf beim Training das Kreuzband. Seinen WM-Titel konnte er in Lahti daraufhin nicht verteidigen.