"Es war ein guter Lauf von Claudia", sagte ihr Trainer Peter Mueller. Silber über die längste Einzelstrecke bei den Frauen ging an Stephanie Beckert (Erfurt), die in 7:09,55 Minuten die Weltcup-Norm erzielte. Bronze sicherte sich ihre Schwester Jessica Beckert (7:21,64). Im Massenstart über 16 Runden setzte sich Pechstein erst auf der Zielgerade gegen Michelle Uhrig (Berlin) durch. Dritte wurde Lokalmatadorin Roxanne Dufter.
Patrick Beckert, einer von drei Olympia-Hoffnungsträgern der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG), hatte zuvor den 10.000-m-Lauf in 13:04,29 Minuten vor Moritz Geisreiter (Inzell/13:07,00) gewonnen. Dritter wurde Felix Maly (Erfurt/13:41,21), der sich später beim Massenstart durchsetzte.
Für Beckert war es bereits der dritte Titel an diesem Wochenende. "Es war echt gut, ein technisch guter Lauf mit kontinuierlichen Runden", sagte der WM-Dritte: "Es ist ein guter Saisoneinstieg. International herrscht aber ein anderer Wind."
500-m-Meister Nico Ihle (Chemnitz) musste sich über 1000 m in 1:09,50 Minuten Joel Dufter (Inzell/1:09,19) geschlagen geben. Bei den Frauen gewann Judith Dannhauer in 1:17,31 Minuten vor Uhrig (1:18,14) und Dufter (1:18,31).
Der Weltcup-Auftakt und damit der Start in die Olympia-Qualifikation erfolgt in zwei Wochen in der niederländischen Eisschnelllauf-Hochburg Heerenveen (10. bis 12. November).