Olympiateilnahme von Snowboard-Ass Kober fraglich

SID
Amelie Kober auf einem Snowboard Wettbewerb in Telluride, Colorado
© getty

Snowboarderin Amelie Kober muss ihr Comeback ein weiteres Mal verschieben. Die zweimalige Olympiamedaillen-Gewinnerin wurde am vergangenen Freitag nach einem Trainingssturz erneut operiert, wie sie auf ihrer Facebook-Seite mitteilte.

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Snowboarderin Amelie Kober muss ihr Comeback ein weiteres Mal verschieben. Die zweimalige Olympiamedaillen-Gewinnerin wurde am vergangenen Freitag nach einem Trainingssturz erneut operiert, wie sie auf ihrer Facebook-Seite mitteilte.

"Shit happens", schrieb die Olympia-Zweite von 2006 und Olympia-Dritte von 2014, einen Zeitpunkt für eine Rückkehr nannte sie zunächst nicht: "Ich weiß nicht, wie es nun weitergeht, aber es wird weitergehen."

Kober: Schnellstmöglicher Start "größter Wunsch"

Kober berichtete, bei der Operation seien ihr "widerspenstige Knochenteilchen" im linken Sprunggelenk verschraubt oder entfernt worden. Die bald 30-Jährige hatte die beiden vergangenen Winter verpasst und währenddessen drei Knieoperationen über sich ergehen lassen müssen. Es sei ihr "größter Wunsch", schrieb sie nun, "sobald wie möglich wieder zu starten, auch wenn dies aktuell unrealistisch ist".

Kobers Chancen auf eine Olympiateilnahme im Februar in Pyeongchang/Südkorea sind wohl dahin. Auch nach einer baldigen Rückkehr müsste sie zunächst die internationalen und die nationalen Qualifikationskriterien erfüllen. Erst am Montag vergangener Woche hatte Kober bei der Präsentation der deutschen Snowboarder in München zuversichtlich über ihr Comeback gesprochen, ehe kurz darauf der neuerliche Rückschlag folgte.

"Ich fühlte mich fit und hatte große Freude an den ersten Schneetrainings. Ich dachte, ich würde gemeinsam mit einer super starken Mannschaft in die Olympiasaison starten", schrieb sie nun auf Facebook. Die Raceboarder starten Mitte Dezember in die neue Weltcup-Saison.

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