Rydzek Vierter bei norwegischem Dreifachtriumph

SID
Norwegen feiert im Weltcup der nordischen Kombinierer in Lillehammer einen Dreifacherfolg
© getty

Kombinierer Johannes Rydzek hat seinen dritten Podestplatz in Folge nur knapp verpasst. Der Weltmeister aus Oberstdorf musste sich bei einem norwegischen Dreifachsieg in Lillehammer mit dem vierten Rang begnügen. Seinen zweiten Saisonerfolg feierte Espen Andersen, der auch die Führung im Gesamtweltcup übernahm.

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"Das war unklug gemacht von mir. Ich ärgere mich, dass ich in der norwegischen Phalanx nicht die Initiative übernommen habe. Da habe ich den Sieg hergeschenkt", sagte Rydzek im ZDF. Eine Woche nach seinem Sieg in Kuusamo fehlten dem Rekordweltmeister nach einer Aufholjagd nur 0,1 Sekunden zum Podest, auf dem hinter Andersen dessen Teamkollegen Jan Schmid und Jörgen Graabak standen.

Björn Kircheisen und Gesamtweltcup-Sieger Eric Frenzel folgten auf den Rängen 14 und 15. "Wir sind am Anfang der Saison, sind noch nicht ganz so in Form. Ein wenig fehlt noch das Selbstvertrauen. Die Norweger haben es auch gut gemacht", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch.

Im Gesamtweltcup fiel Rydzek mit 222 Punkten auf den vierten Rang zurück. In Führung liegt Andersen (276) vor dem Japaner Akito Watabe (224), am Sonntag Sechster, und Schmid (224). Titelverteidiger Frenzel, der die Kristallkugel zum sechsten Mal in Folge gewinnen kann, folgt mir 181 Zählern auf dem neunten Rang.

Rydzek war nach einem mäßigen Sprung auf 131,0 m mit einem Rückstand von 1:03 Minuten nur als 14. in die Loipe gegangen. Dort lief Sprungsieger Andersen an der Spitze ein einsames Rennen, dahinter bildete sich ein große Verfolgergruppe. Auf den letzten Metern waren die Norweger nicht zu schlagen.

Rydzek, Frenzel, Geiger und Schlussläufer Rießle hatten am Samstag im ersten Teamwettbewerb der Saison den Sieg knapp verpasst. Das DSV-Quartett musste sich mit Platz zwei hinter Erzrivale und Olympiasieger Norwegen begnügen. Ihre zuvor letzte Niederlage in einem Teamwettbewerb hatten die DSV-Kombinierer im März 2016 in Schonach als Zweite hinter Norwegen erlitten.

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