"Sie hat einen Infekt, den sie schon seit der Woche nach dem Weltcup in Frankreich nicht so richtig los wird. Bis gestern früh war sie noch der Meinung, sie wird es probieren. Aber dann hat sie festgestellt, dass es keinen Sinn macht", sagte Bundestrainer Gerald Hönig am Donnerstagmorgen dem SID: "Zum einen ist sie nicht konkurrenzfähig. Aber vor allen Dingen ist ja dann die Gefahr groß, dass sie das noch länger mit sich herumschleppt. Die Saison ist noch lang, und sie hat noch große Ziele vor sich."
Bereits den Weltcup-Auftakt in Östersund hatte Dahlmeier krankheitsbedingt verpasst. Doch schon im französischen Annecy meldete sie sich Mitte Dezember mit drei Podestplätzen, darunter dem Sieg in der Verfolgung, in der Weltspitze zurück. Im neuen Jahr stehen zunächst die Heimweltcups in Oberhof (4. bis 7. Januar) und Ruhpolding (10. bis 14. Januar) auf dem Programm, das Highlight des Winters folgt mit den Olympischen Spielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar).