Die halbe Olympianorm hatten sich Mittermüller und Flemming bereits durch die Plätze neun und 13 beim Big-Air-Weltcup in Peking gesichert. Bei den Spielen in Pyeongchang ist Big Air erstmals olympisch.
Die Erfüllung der nationalen Norm ist bei den Snowboardern allerdings nicht gleichbedeutend mit einem Startplatz bei den Winterspielen. Dafür müssten sie auch zu den besten 30 Sportlern auf einer akkumulierten Liste des Weltverbandes FIS gehören.
Für Mittermüller war es die Premiere beim Heim-Rennen, im Vorjahr hatte die von Verletzungspech geplagte beste deutsche Freestyle-Snowboarderin das Spektakel lediglich im Fernsehen kommentiert.
"Ein bisschen Grund zum Feiern gibt es jetzt schon, weil ich die deutsche Norm geknackt habe. Aber ob ich es wirklich geschafft habe, weiß ich erst im Januar", so Mittermüller.
Österreichs Weltmeisterin Gasser pausierte
Österreichs Weltmeisterin Anna Gasser, die noch vor einer Woche in Peking den zweiten Saisonsieg gefeiert hatte, pausierte beim Arag Big Air Freestyle Festival, um ihren lädierten Fuß zu schonen. Der Sieg ging an die Schweizerin Carla Somaini, die bereits die Qualifikation für sich entschieden hatte.
Bei den Männern sicherte sich der Norweger Marcus Kleveland mit einem fast perfekten Score von 191,75 Punkten den Sieg.
Das Finale der besten Zehn fand ohne deutsche Beteiligung statt. Für Maximilan Preissinger, Luis Eckert und Leon Vockensperger reichte es lediglich zu den Rängen 22, 36 beziehungsweise 46.