Beim letzten Skicross-Weltcup vor den Winterspielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) holte der 27-Jährige den ersten deutschen Erfolg der Männer seit Andreas Schauer (9. Januar 2015). Insgesamt war es erst der vierte Triumph für die Skicrosser des DSV.
"Das war wirklich anstrengend", sagte Paul Eckert, "ich freue mich natürlich über meinen ersten Sieg riesig. Ich mag es hier wirklich gerne." Heli Herdt, sportlicher Leiter Skicross beim DSV, war erleichtert. "Wir haben ihm das schon zugetraut, aber Paul musste nach der verkorksten letzten Saison erst einmal Selbstvertrauen tanken, der Druck wegen der Olympia-Qualifikation war schon sehr groß", sagte Herdt dem SID.
Die bislang besten Platzierungen von Eckert im Olympiawinter waren zwei zehnte Ränge in Innichen/Südkorea und Arosa/Schweiz, mit denen er bereits die nationale Olympianorm erfüllt hatte.
Beim Olympia-Testevent im südkorenischen Bokwang hatte Eckert im Februar 2016 mit Platz zwei sein bis dahin bestes Ergebnis eingefahren. "Wenn wir jetzt noch diese Motivation mitnehmen nach Pyeongchang, dann kann das etwas werden", sagte Herdt.
Juniorenweltmeister Florian Wilmsmann und Daniel Bohnacker waren bereits im Achtelfinale ausgeschieden, deutsche Frauen waren nicht am Start. Heidi Zacher hatte sich Mitte Januar im Training im schwedischen Idrefjäll einen Kreuzbandriss zugezogen.