Gold ging an Norwegens 500-m-Olympiasieger Havard Lorentzen (139,360) vor den Niederländern Kjeld Nuis (139,510) und Kai Verbij (139,535). Joel Dufter (Inzell), der zweite deutsche Starter, trat nach einem schwachen 500-m-Lauf (36,59 Sekunden) zum finalen 1000-m-Rennen nicht mehr an.
In dieses war Ihle mit der Aussicht gestartet, durch den Gewinn einer Medaille die beiden unbefriedigenden achten Plätze von Pyeongchang zumindest etwas wettzumachen. Ihle zeigte im letzten von vier Rennen hoch motiviert seine beste Leistung des Wochenendes.
In 1:09,29 Minuten war nur Doppel-Olympiasieger Nuis (1:09,11) schneller als Ihle, zudem steigerte sich der 32-Jährige im Vergleich zum ersten 1000-m-Lauf am Samstag (1:09,73) deutlich. Am Ende reichte es für Ihle, der zuvor Siebter über 500 m (35,11) geworden war, dennoch nicht zum Sprung auf das Podium.
Deutsche Gabriele Hirschbichler nur auf Platz zehn
Bei den Frauen siegte erstmals 1000-m-Olympiasiegerin Jorien ter Mors. Die Niederländerin gewann am Sonntag auch das zweite Rennen auf ihrer Paradestrecke in 1:15,19 Minuten und setzte sich mit 150,735 Punkten vor Brittany Bowe (USA/151,915) und Olga Fatkulina (Russland/152,620) durch.
Ter Mors, die in Pyeongchang neben Eisschnelllauf-Gold auch Bronze mit der Shorttrack-Staffel gewonnen hatte, profitierte in Changchun von der Aufgabe der japanischen Titelverteidigerin Nao Kodaira. Die 500-m-Olympiasiegerin meldete sich in Führung liegend nach ihrem Erfolg im zweiten 500-m-Lauf (37,72) krankheitsbedingt ab.
Die deutsche Starterin Gabriele Hirschbichler (Inzell) belegte mit 156,310 Punkten den zehnten Platz der Gesamtwertung. Die 34-Jährige beendete den Wettkampf mit einem 13. Platz über 500 m (39,33) sowie einem elften Rang über 1000 m (1:18,24).