Geiger, der zuvor im Februar 2016 als Zweiter in Lahti zum einzigen Mal auf dem Podium gestanden hatte, sprang zwei Wochen vor dem Auftakt der Vierschanzentournee im Finale die Tagesbestweite von 141,0 m und schob sich mit 302,0 Punkten noch von Platz fünf auf eins vor.
In der Endabrechnung lag der Allgäuer noch recht deutlich vor Zyla (297,3).
Stephan Leyhe (Willingen), nach dem ersten Durchgang Dritter, fiel noch auf Platz sechs zurück und verpasste seine zweite Podestplatzierung. Olympiasieger Andreas Wellinger (Ruhpolding) zeigte als 14. eine solide Leistung.
Vier Deutsche scheitern im ersten Durchgang
Vier von sieben deutschen Startern schieden auf der Gross-Titlis-Schanze allerdings bereits im ersten Durchgang aus und sorgten damit für Sorgenfalten bei Bundestrainer Werner Schuster.
Richard Freitag (Aue), der im Vorjahr in Engelberg den zuvor letzten deutschen Weltcup-Sieg gefeiert hatte, ging trotz einer im Probedurchgang zugezogenen leichten Verletzung von der Schanze, kam aber nur auf Platz 32.
Markus Eisenbichler (Siegsdorf) verpatzte seinen Sprung und belegte einen ganz schwachen 48. Platz. Severin Freund (Rastbüchl) kam sogar nur auf Rang 50 und verpasste damit zum zweiten Mal seit seinem Comeback den zweiten Durchgang. Auch David Siegel (Baiersbronn) schied als 44. aus.