Ski Alpin: Alexander Schmid sieht sich "auf einem sehr guten Weg"

SID
Alexander Schmid fuhr auf einen starken neunten Platz.
© imago images / gepa pictures

Ski-Rennläufer Alexander Schmid zeigt aufsteigende Form: Beim ersten Riesenslalom-Sieg des Schweizers Mario Odermatt gelingt dem Allgäuer die erhoffte Top-10-Platzierung.

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Alexander Schmid war happy, das war nun nicht zu übersehen, auch wenn sein Gesicht zur Hälfte hinter einer Maske verborgen war. "Meine Form passt richtig gut", sagte er mit funkelnden Augen durch den schwarzen Stoff hindurch, "ich bin auf einem sehr guten Weg." In der Tat: Beim Riesenslalom im italienischen Santa Caterina belegte der 26 Jahre alte Allgäuer beim überlegenen zweiten Weltcup-Sieg des Schweizers Marco Odermatt einen guten neunten Rang.

"Meine Leistung, das Skifahren, das hat echt gut gepasst, da kann man drauf aufbauen", betonte Schmid nach dem Rennen, das wegen Schneefalls von Sonntag auf Montag verschoben worden war. Abgesehen von zwei dritten Plätzen bei Parallel-Rennen war es erst seine zweite Fahrt mitten hinein in die Weltelite im Riesenslalom nach seinem sechsten Platz vor drei Jahren in Val d'Isere/Frankreich. "Es muss einfach alles zusammenpassen, dass man sich auch weit vorne platziert", sagte er.

Seit Saisonbeginn passt es immer besser: Rang 15 beim ersten Riesenslalom der Saison in Sölden/Österreich, danach Rang drei beim Parallel-Rennen in Lech/Zürs sowie Rang elf am Samstag im ersten Riesenslalom - und jetzt wieder eine Steigerung: Die Formkurve beim bisweilen allzu zurückhaltend wirkenden Schmid zeigt im Moment beständig nach oben. "Ich bin zuversichtlich für die nächsten Rennen", versicherte er. Den Nachweis kann er am 20. Dezember beim Klassiker in Alta Badia/Italien erbringen.

Ski Alpin: Stefan Luitz auf Formsuche

Schmids Mannschaftskollege Stefan Luitz ist dagegen noch auf der Suche nach dem richtigen Schwung. Nach seinem Ausfall beim Rennen am Samstag kam er diesmal auf Rang 17. "Mich ärgert es ein bisschen, weil extrem viel drin gewesen wäre", sagte der 28 Jahre alte Allgäuer. So, "wie ich Ski gefahren bin", habe es aber nicht zu mehr gereicht, "das letzte Ding nach vorne fehlt". Nach dem ersten Lauf hatte Luitz bereits bemängelt, er vermisse noch "ein bisschen das Selbstvertrauen".

Zweifel an seinem Können beschleichen Marco Odermatt dieser Tage nicht. Im dritten Riesenslalom der Saison stand er zum dritten Mal auf dem Siegerpodest - zum ersten Mal in seiner Karriere aber ganz oben in dieser Disziplin nach dem Super-G vor einem Jahr in Beaver Creek/USA. Mit dem Erfolg vor Tommy Ford (USA/+0,73 Sekunden) und Filip Zubcic (Kroatien/+0,75), der das Rennen am Samstag gewonnen hatte, bescherte Odermatt den Schweizern zugleich den ersten Riesenslalom-Sieg seit jenem von Carlo Janka 2011 in Kranjska Gora/Slowenien.

 

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