Sander ahnte früh, dass seine wilde Fahrt im letzten Speedrennen vor der WM in Meribel und Courchevel (5. bis 19. Februar) gut, aber nicht gut genug fürs "Stockerl" war. "Dafür ist die Piste zu gut. Wir haben gestern gesehen, wie dicht das Feld ist und wie die hinten Gas geben", sagte er im ZDF.
Sander hatte zwar allen Grund, sich über das "super Ergebnis" zu freuen, schließlich war er zuvor nur einmal Vierter im Weltcup gewesen: Im Dezember 2021 beim Super-G von Beaver Creek. Doch auch seinen Ärger über den verpassten Erfolg konnte Sander nicht ganz verbergen, zu knapp war der Rückstand.
Positiv für Sander: Bei der Generalprobe für die Medaillenkämpfe hatte er "endlich wieder den Angriff gefunden". Nach Rang 22 am Vortag hatten die Trainer ernste Worte gefunden für den Vize-Weltmeister in der Abfahrt. "Es war klar, dass die Attacke kommen muss", sagte er: "Meine Trainer haben das verlangt, aber auch ich von mir selber."
Odermatt untermauerte mit seinen Saisonsiegen Nummer sieben und acht seine Favoritenstellung für die WM. Am Samstag setzte er sich gegen Dauerrivale Aleksander Aamodt Kilde (Norwegen/+0,35 Sekunden) durch, der beim zweiten Rennen wie viele andere Athleten an der tückischen "Delta-Kurve" ausschied. Am Sonntag distanzierte Odermatt den Südtiroler Dominik Paris (+0,76).
Ski alpin: 2. Super G der Herren in Cortina d'Ampezzo - Die Top 5 im Überblick
Rang | Name | Zeit |
1. | Marco Odermatt | 1:25.13 |
2. | Dominik Paris | +0.76 |
3. | Daniel Hemetsberger | +1.03 |
4. | Andreas Sander | +1.07 |
5. | Vincent Kriechmayr | +1.09 |
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Gute ÖSV-Teamleistung: Die Österreicher konnten wieder eine gute Teamleistung mitnehmen. Neben Hemetsberger auf dem Podest waren auch Vincent Kriechmayr (5.) und Raphael Haaser (8.) in den Top Ten dabei. Marco Schwarz (12.) und Stefan Babinsky (13.) kamen immerhin noch unter die Top 15 und auch für Christoph Krenn (22.) gibt es noch Punkte. Lukas Feurstein stürzte leider schwer und klagte anschließend über Schmerzen im Knie. Hoffen wir, dass die Untersuchungen keine große Verletzung aufzeigen!
Sander verpasst Podest knapp: Knapp am Podest vorbei ging es heute für Andreas Sander im DSV-Team. Nur 0,05 Sekunden hatten ihm am Ende auf Platz vier vom ÖSV-Konkurrenten getrennt. Für die anderen Deutschen gab es heute nicht viel zu holen. Josef Ferstl war 30., für Romed Baumann, Simon Jocher und Dominik Schwaiger gibt es keine Punkte.
Vier Schweizer mit Ergebnis: Durchgekommen waren in dem schwierigen Rennen neben Odermatt noch drei weitere Schweizer. Zufrieden kann Justin Murisier sein, der mit Platz sieben in die Top Ten kam. Gilles Roulin beendete sein Rennen auf dem 17. Rang. Für Gino Caviezel gibt es auf Platz 23 ebenfalls Punkte.
Ski alpin: 2. Super G der Herren in Cortina d'Ampezzo JETZT im Liveticker - Odermatt gewinnt
Odermatt siegt souverän: Barnabas Szollos ist als letzter Starter im Ziel angekommen und damit ist das Ergebnis offiziell. Viele Fahrer sind gescheitert an dem tückischen Kurs des Schweizer Trainers Reto Nydegger. Marco Odermatt kam auch nicht fehlerfrei durch, war aber dennoch deutlich schneller als seine Konkurrenten und gewann mit 1:25.13 Minuten souverän vor seiner Konkurrenz. Zweiter war Dominik Paris aus Italien, für den es das erste Podest in dieser Saison war. ÖSV-Ass Daniel Hemetsberger komplettierte das Podest.
Dominik Schwaiger (GER): Dominik Schwaiger ist als vorletzter Starter am Anlauf und nimmt das Rennen heute lediglich als Training für die WM mitnimmt. In der Schlüsselstelle verliert er viel und von da an geht es nur noch darum, es noch runterzubringen. War springt für ihn am Ende raus? Platz 38.
Cameron Alexander (CAN): Riley Seger kann eine richtig gute Fahrt hinstellen und mit Platz 19 setzt er sich trotz seiner hohen Startnummer noch in die Top 20. Viele Athleten müssen jetzt nicht mehr hinunter.
Baumann fällt aus den Punkten: Das Schicksal von Baumann ist jetzt besiegelt. Florian Schieder bringt eine solide Fahrt ins Ziel und setzt sich auf Platz 18 vor den Deutschen, der nun als 31. draußen ist.
Alexis Monney (SUI): Alexis Monney ist der letzte Schweizer, für den es in den schwierigen Hang geht. Punkte gibt es aber nicht. In der schwierigen Kurve ist er der nächste Fahrer, der am Tor vorbeifährt. Erst 31 Piloten sind bisher ins Ziel gekommen. Baumann ist derzeit 30. und auf dem Schleudersitz.
Florian Loriot (FRA): Ein paar Fahrer haben es inzwischen zumindest bis in Ziel geschafft. Da dort die Liste noch relativ gering ist, reichen dann auch 2,99 Sekunden Rückstand bei Florian Loriot, um sich auf den 25. Platz zu setzen. Romed Baumann ist derzeit 28.
Otmar Striedinger (AUT): Otmar Striedinger kann auch nichts ausrichten und er reiht sich in der Liste vieler Fahrer ein, die in der Schlüsselstelle am Tor vorbeifahren.
Elian Lehto (FIN): Philp wurde abtransportiert und der Finne Elian Lehto ist als Nächster an der Reihe. Lange dauert sein Rennen aber nicht und er fährt früh am Tor vorbei.
Trevor Philp (CAN): Trevor Philp erlebt den nächsten größeren Sturz in diesem Rennen. Es schleudert ihn vom Fangzaun zurück auf die Strecke und er deutet an, dass er Schmerzen am rechten Bein hat.
Andreas Ploier (AUT): Andreas Ploier war gestern gut unterwegs, heute reicht es leider nicht für ein Ergebnis. An der Schlüsselkurve geht es am blauen Tor vorbei!
Christoph Krenn (AUT): Nachdem der Gesamtsieger im Europacup, Matteo Franzoso, vor ihm ausfallen war, ist nun mit Krenn der nächste ÖSV-Mann an der Reihe. Die Unsicherheit ist in anzumerken, doch er hat auch einige richtig gute Stellen dabei und kann sich immerhin noch einen Platz unter den Top 20 ergattern, als er im Ziel abschwingt.
Gilles Roulin (SUI): Gilles Roulin konnte gestern einen soliden 16. Platz mitnehmen, heute könnte es das nächste ordentliche Ergebnis für den Schweizer geben. Das letzte Risiko geht er hinten raus nicht, aber nach 2,16 Sekunden steht immerhin noch Platz 17 zu Buche.
Ferstl und Baumann werden durchgereicht: Erst 24 Athleten sind bei dieser regelrechten Ausfall-Orgie bisher ins Ziel gekommen. Unter ihnen sind auch Ferstl und Baumann, die gerade aber nach hinten durchgereicht werden. Ferstl ist 21, Baumann liegt auf dem 23. Platz. Ganz nach vorne reinfahren konnte mit einer Nummer jenseits der 30 bislang niemand.
Daniel Danklmaier (AUT): Die Ausfall-Serie geht leider weiter Nachdem Adrien Theaux schon ausfiel, erwischt es jetzt auch Daniel Danklmaier aus dem ÖSV-Team.
Odermatt führt nach 30 Startern: 30 Athleten sind inzwischen unten und es riecht alles nach dem nächsten Sieg von Topfavorit Marco Odermatt. In einem Rennen, in dem eine Schlüsselstelle viele Fahrer forderte, konnte der Schweizer mit 1:25.13 die Bestzeit hinsetzen. Satte 76 Hundertstel beträgt sein Vorsprung zu Dominik Paris, der dennoch ein breites Lächeln auf dem Gesicht haben dürfte. Denn der Italiener war nach seinem Lauf zunächst alles andere als glücklich, danach aber häuften sich die Fehler bei seiner Konkurrenz und seine Zeit gewann immer mehr an wert.
Ski alpin: 2. Super G der Herren in Cortina d'Ampezzo JETZT im Liveticker - Die Top 30 sind unten
Guglielmo Bosca (ITA): Sein Landsmann liegt als Zweiter weiterhin auf dem Podest, Guglielmo Bosca wird dieses vor heimischer Kulisse nicht angreifen können. Er ist zwar ganz ordentlich dabei, doch der letzte Zug fehlt. Mit einem Platz unter den Top Ten steht er aber dennoch gut da.
Cyprien Sarrazin (FRA): Cyprien Sarrazin legt viel hinein, ist gut dabei. In der Schlüsselstelle ist er zu früh, kann die Linie nicht optimal setzen und lässt ein bisschen liegen. Danach kommen dann aber die großen Patzer und er gibt seinen Lauf schließlich sogar verloren.
Simon Jocher (GER): Es gibt den nächsten Ausfall! Simon Jocher crasht mit Vollspeed in das Tor hinein und verliert seinen Stock. Schon neun Starter kamen nicht ins Ziel.
Jeffrey Read (CAN): Es geht weiter mit Jeffrey Read. Der Kanadier konnte gestern mit dem siebten Platz ein gutes Ergebnis einfahren und geht heute voll motiviert in seinen Lauf hinein. In der Schlüsselstelle nimmt er viel raus, driftet und lässt dadurch Zeit liegen. Sein Rückstand wächst auf knapp zwei Sekunden an und er setzt sich zunächst auf Platz 15.
Rennen weiter unterbrochen: Das Rennen ist weiterhin unterbrochen, während der Fangzaun neu aufgestellt wird an der Sturzstelle. Lukas Feurstein sitzt hinter den Zäunen und wird gerade von einem Arzt behandelt. Er ist leicht gehumpelt, als er die ersten Meter lief. Hoffen wir, dass er sich da keine große Verletzung zugezogen hat.
Lukas Feurstein (AUT): Schade! Lukas Feurstein war gestern schon gut dabei und auch heute beginnt der Österreicher mit einer frechen und guten Linie. Lange ist er auf Podestkurs, dann aber kommt es zum Ausfall! Er steigt sich auf die Skier und stürzt ins Netz. Er kann sich mit Hilfe selbst befreien und scheint unverletzt zu sein.
Brodie Seger (CAN): Brodie Seger ist im oberen Teil noch dran, dann aber fehlt es dem Kanadier an Angriffslust und er wird mit über zwei Sekunden im Ziel hinter die Top Ten zurückgereicht.
Niels Hintermann (SUI): Nach langer Zeit erwischt es wieder einen Athleten an der schwierigen Kurvenkombination! Hintermann fährt am Tor vorbei und ist raus!
Josef Ferstl (GER): Der nächste Deutsche ist mit Josef Ferstl am Anlauf! Oben raus bremst ihn voll aus, als er durch das Tor fährt und einer der Stocke geht flöten. Dann bringt es dann auch nicht mehr viel, dass er die Schlüsselstelle sauber erwischt. Ferstl kämpft sich bis ins Ziel und ordnet sich auf Rang 15 ein.
Christof Innerhofer (ITA): Christof Innerhofer erlebte gestern einen Tag zum Vergessen, heute passt es besser zusammen bei dem Lokalmatador und gerade im ersten Teil kann er Druck in Richtung Podestplätze machen. Durchziehen kann er das aber nicht und unten lässt er dann doch zu viel liegen. Mit 1,45 Sekunden Rückstand und Platz neun schwingt er ab.
Marco Schwarz (AUT): Schade! Marco Schwarz kann nicht vorne mitmischen und mit vielen Rutschphasen verliert er schnell an Zeit und muss sich am Ende mit einem Platz im Mittelfeld zufriedengeben.
Justin Murisier (SUI): Justin Murisier begibt sich als nächster Schweizer in den Kurs. Im ersten Abschnitt handelt er sich direkt einen großen Rückstand ein, dann aber kommt er gut durch den schwierigen Abschnitt. Im unteren Teil passen nicht alle Schwünge und so wird es dann doch nichts mit dem Ergebnis ganz vorne.
Nils Allegre (FRA): Haben die Fahrer jetzt die Lösung für das große Rätsel der Zwischenstelle gefunden? Allegre kommt auch durch, wenn er am Ende mit Platz Acht auch nicht das ganz gute Ergebnis für den französischen Starter herausspringt.
Daniel Hemetsberger (AUT): Gute Fahrt von Daniel Hemetsberger! Der Österreicher setzt die Athleten auf dem Podest unter Druck, nachdem er die Schlüsselstelle sauber erwischt und auch im weiteren Teil der Strecke ordentlich durchkommt. Mit 66 Hundertsteln geht es in den finalen Abschnitt. Reicht es für das Podest? Ja. Der ÖSV-Starter schuppst Sander vom Podium und ist neuer Dritter.
Stefan Babinsky (AUT): Gestern sprang beim doch herausfordernden Super G in Cortina der gute vierte Platz für Stefan Babinsky raus und mit einem erneut guten Ergebnis kann er sich sicherlich heute das Ticket für die WM abholen. Babinsky startet gut, verliert dann aber durch ein paar Rutschphasen an Zeit und kommt auf Platz sieben durch. Es wird abzuwarten sein, was am Ende rausspringt. Es führt weiterhin Odermatt vor Paris und Sander.
Loic Meillard (SUI): Loic Meillard war gestern mit zu seinem Ausfall nah dran an seinem Landsmann. Kann er Odermatt auch heute fordern? Nein! Meillard ergeht es wie vielen Athleten vor ihm und er scheidet im Schlüsselabschnitt aus!
Raphael Haaser (AUT): Es gilt für den nächsten Österreicher. Was kann er aus dem Kurs rausholen? Haaser verliert oben nur minimal, kommt sauber durch die schwierige Stelle, dann aber folgt eine Rutschphase in der Traverse und er fährt unten zu direkt, um die saubere Fahrt oben zu nutzen. Im Ziel leuchtet Platz sechs aus.
Ryan Cochran-Siegle (USA): Ryan Cochran-Siegle aus den USA kommt durch, verliert aber mächtig Zeit in Richtung Odermatt und mit einigen Fehlern und einer recht passiven Fahrt wird er im Ziel Achter.
Aleksander Aamodt Kilde (NOR): Der große Herausforderer von Aleksander Aamodt Kilde wirft sich aus dem Starthaus. Kann er den bisherigen Spitzenreiter unter Druck setzen? Nein! Kilde nimmt oben zwar einen Vorsprung mit, doch der bringt nichts, wenn man nicht durch dieses verflixte Tor kommt. Kilde scheidet als inzwischen fünfte Fahrer aus. Was für verrücktes Rennen!
Stefan Rogentin (SUI): Der nächste Schweizer ist bereits unterwegs mit Stefan Rogentin. Er aber ist einer derjenigen, den dieses schwierige Schlüsseltor die Zähne zieht! Er fährt vorbei und scheidet aus.
Marco Odermatt (SUI): Jetzt könnte sich zeigen, was hier wirklich möglich ist. Mit Marco Odermatt ist der große Favorit jetzt an der Reihe und für ihn hat der Trainer diesen taktischen und schwierigen Kurs hingesetzt. Kann Odermatt liefern? Und wie! Er geht voll drauf, fährt in der Schlüsselstelle eine enge Linie, erwischt das Tor gerade so und dreht dann richtig auf! Mit einem souveränen Vorsprung geht es für Odermatt in den Zielraum hinein und der Topfavorit setzt sich erst einmal an die Spitze!
Alexis Pinturault (FRA): Alexis Pinturault versucht sich als nächster Starter an der herausfordernden Kurssetzung. Er ist der Erste, der durch die Schlüsselkurve gut durchkommt und kann sogar ein bisschen war in Richtung Paris aufholen. Vorbei geht es aber nicht! Nach 0,34 Sekunden im Ziel landet er hauchdünn hinter Sander und Kriechmayr auf Platz vier.
Gino Caviezel (SUI): Vor Gino Caviezel gibt es die nächste Unterbrechung, damit die Piste an dieser Stelle wieder hergerichtet werden kann, nun aber geht es los für den Schweizer. Man kann gespannt sein, wie er mit diesen Stellen umgeht. Er hat oben zu tun, verzögert vor dem schwierigen Tor und büßt ebenfalls im oberen Abschnitt viel ein. Nach 1,60 Sekunden Rückstand im Ziel muss er sich weit hinten einordnen. Hätte Paris sicherlich auch nicht gedacht, dass er so lange vornebleibt, nachdem er so gar nicht glücklich war im Ziel.
James Crawford (CAN): Acht Fahrer und bereits der dritte Ausfall! James Crawford kommt viel zu spät zum schwierigen Tor, an dem auch Baumann und Sejersted ausgeschieden waren und es hebt ihn aus. Er landet im Fangzaun, kann sich aber selbst wieder aufrichten. Es kristallisiert sich heraus, dass die Stelle heute entscheidend sein wird!
Andreas Sander (GER): Die Zeit von Paris hält weiter! Auch Andreas Sander kann den Angriff nicht starten, obwohl er die Schlüsselstellen oben besser erwischt. Nach 0,31 Sekunden steht aber zumindest erst einmal Platz zwei zu Buche.
Vincent Kriechmayr (AUT): Die gestern haben die ersten Nummern große Schwierigkeiten mit dem Kurs und erst zwei Fahrer konnten eine zufriedenstellende Zeit hinbringen. Nach einer kurzen Rennunterbrechung gilt es nun für Vincent Kriechmayr. Er kommt gut durch die ersten Tore, dann aber kann auch er den Fehler nicht vermeiden und büßt an Zeit an. Er versucht, sauber durchzufahren, doch er auch mit starken Sektoren kommt er nicht vorbei an Paris! 0,33 Sekunden fehlen zur Bestzeit.
Mattia Casse (ITA): Mattia Casse fuhr gestern zum ersten Mal in seiner Karriere auf das Podest und dürfte heute voll motiviert in seinen Lauf. Er legt alles rein, kommt aber auch nicht weit! Nach der Welle rutscht er weg und landet im Fangzaun. Er bleibt zum Glück unverletzt und kann sich selbst wieder aufrichten.
Adrian Smiseth Sejersted (NOR): Es gibt den ersten Ausfall! Adrian Smiseth Sejersted hadert an der selben Stelle wie vorhin Baumann und scheidet aus.
Romed Baumann (GER): Es gilt für den ersten Deutschen. Romed Baumann musste sich am Samstag schon früh verabschieden und war ausgeschieden. Und auch heute dauert es leider nicht lange, bis der erste größere Fehler kommt! Es bremst ihn mächtig auf und gerade so bekommt er noch das Tor. Der Abstand ist aber da mit über drei Sekunden und da ist der Rest eigentlich nur noch ein Trainingslauf. Mit 3,27 Sekunden Rückstand schwingt er enttäuscht im Zielraum ab.
Blaise Giezendanner (FRA): Blaise Giezendanner hat direkt zu kämpfen und schon früh kommt von ihm der große Patzer, der ihm die Geschwindigkeit kostet. Auch danach passt bei ihm wenig zusammen und immer wieder staubt es ihn in den Kurven mächtig auf. Mit 1,17 Sekunden Rückstand kommt er über die Ziellinie. Damit wird er heute nicht viel zu melden haben.
Ski alpin: 2. Super G der Herren in Cortina d'Ampezzo JETZT im Liveticker - Start
Dominik Paris (ITA): Dominik Paris eröffnet vor heimischer Kulisse den heutigen Super G. Die Bedingungen sind gut und die Sonne strahlt. Als Favorit gilt der Italiener nicht und am Samstag war er sicherlich nicht glücklich mit seinem Lauf. Denn da hatten sich einige Fehler eingeschlichen. Kommt er heute besser durch? Sauber kommt er auch heute nicht durch und im Zielraum schaut der Routinier nicht zufrieden drein. 1:25.89 Minuten legt Paris zunächst vor.
Ski alpin: 2. Super G der Herren in Cortina d'Ampezzo JETZT im Liveticker - Vor Beginn
Vor Beginn: Großes Swiss-Aufgebot! Über ein großes Aufgebot verfügen wie üblich die Schweizer. Neben ihrem Teamleader Marco Odermatt, kann das Team auch auf Gino Caviezel (9), Stefan Rogentin (12) und Loic Meillard (16) setzen. Justin Murisier (20) und Niels Hintermann (24) haben ebenfalls eine gute Startposition erwischt. Gilles Roulin (39) und Alexis Monney (50) komplettieren das Team der Schweizer am zweiten Tag in Cortina.
Vor Beginn: DSV möchte Wiedergutmachung! Gar nicht nach Plan verlief es für die deutschen Speed-Fahrer. Beim ersten Super-G waren sie nur im Mittelfeld zu finden. Heute dürften sie auf der ´Olympia delle Tofane´ auf Wiedergutmachung pochen. Romed Baumann ist bereits mit der Startnummer 3 an der Reihe. Für Andreas Sander geht es mit Startnummer 7 auf die Piste. Auch für Josef Ferstl (23) und Simon Jocher (28) geht es mit einer Nummer in den ersten 30 los. Dominik Schwaiger (59) wird das DSV-Aufgebot komplettieren.
Vor Beginn: Reicht es heute für das Podest? Die Österreicher konnten gestern drei ihrer Athleten unter die Top Ten bringen und zeigten mit einer enormen Teamdichte auf, für das Podest aber hat es gestern nicht gereicht. Heute wollen die ÖSV-Starter den nächsten Versuch starten. Insbesondere Vincent Kriechmayr (6.) dürfte sich wieder einiges ausrechnen. Aber auch Stefan Babinsky (17) und Lukas Feurstein (26) kamen am ersten Wettkampftag hervorragend zurecht. Etwas erhoffen werden sich auch Raphael Haaser (15), Daniel Hemetsberger (18) und Marco Schwarz (21). Das große Aufgebot der Österreicher vervollständigen Daniel Danklmaier (33), Christoph Krenn (41), Andreas Ploier (42) und Otmar Striedinger (45).
Vor Beginn: Odermatt siegt bei Rückkehr! Nachdem Marco Odermatt verletzungsbedingt sowohl die zweite Kitzbühel-Abfahrt und die Rennen in Schladming auslassen musste, meldete sich der Schweizer gestern mit einer starken Vorstellung im Super G zurück. Mit einer Zeit von 1:25.57 gewann Odermatt vor seinem Dauerrivalen Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen. Dritter war Mattia Casse aus dem Team der Italiener.
Vor Beginn: Zwei Namen stehen in dieser Saison beim Super G ganz oben: Marco Odermatt und Aleksander Aamodt Kilde. Odermatt führt die Wettkampfwertung mit 440 Punkten vor seinem norwegischen Konkurrenten (392 Punkte) an, auch im Gesamtweltcup führt er mit gut 200 Zählern Vorsprung. Wer kann sich heute durchsetzen?
Vor Beginn: Los geht's um 10.15 Uhr, genau zwischen den beiden Slalom-Läufen der Frauen an der Spindlermühle.
Vor Beginn: Hallo und herzlich willkommen zum Super G der Herren in Cortina d'Ampezzo!
Ski alpin: 2. Super G der Herren in Cortina d'Ampezzo heute im TV und Livestream
Drei Optionen habt Ihr, wenn Ihr den Super G der Herren heute live und in Farbe sehen möchtet: ZDF, Eurosport 2 und DAZN. Erstere ist gratis, sowohl im TV als auch im Livestream via zdf.de, und beginnt um 10.13 Uhr. Eurosport 2 geht bereits um 10.05 Uhr auf Sendung, allerdings müsst Ihr für den Pay-TV-Sender und den Stream über discovery+ zahlen.
Außer natürlich, Ihr habt bereits ein DAZN-Abonnement - dort ist Eurosport nämlich mehrkostenfrei inbegriffen. Darüber hinaus gibt's beim Streamingdienst noch eine Menge mehr Sportevents, welche genau das sind, hängt vom Paket ab. Hier könnt Ihr Euch weitere Infos holen.
Ski alpin, Super G der Herren - Die Wettkampfwertung im Überblick
Rang | Name | Punkte |
1 | Marco Odermatt | 440 |
2 | Aleksander Aamodt Kilde | 392 |
3 | Vincent Kriechmayr | 254 |
4 | Stefan Rogentin | 173 |
5 | Alexis Pinturault | 165 |