Ski-Weltcup: Solider Alexander Schmid wieder unter den ersten Zehn

Von Stats Perform/sid
Alexander Schmid
© getty

Skirennläufer Alexander Schmid hat bei der WM-Generalprobe im Riesenslalom erneut eine Platzierung unter den ersten Zehn erreicht. Beim Nachtrennen auf der Planai in Schladming belegte der solide Allgäuer diesmal Rang neun. Zuvor war der Olympiazweite mit der Mannschaft bei seinen vier Starts in seiner Paradedisziplin mindestens Achter geworden. "Bei all den Vorgeschichten, die ich jetzt hatte, bin ich auf jeden Fall zufrieden, und ich weiß, dass ich auf jeden Fall mithalten kann", sagte er.

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Schmid ist einer der deutschen Hoffnungsträger für die WM in Courchevel und Meribel (5. bis 19. Februar). Die Platzierung in Schladming ist bemerkenswert, weil er in den vergangenen Wochen zunächst mit einem Hexenschuss und danach mit einem Magen-Darm-Virus zu kämpfen hatte. Im zweiten Lauf auf der eisigen Piste ging ihm deshalb ein bisschen die Puste aus, er fiel von Rang sieben zurück.

Die 7500 Fans am Fuße der Planai, die am Tag zuvor beim legendären Nachtslalom von 40.000 gesäumt worden war, sahen auch ohne das Mitwirken von Riesenslalom-Dominator Marco Odermatt einen Schweizer Sieg: Loic Meillard siegte vor Teamkollege Gino Caviezel (+0,59 Sekunden), Dritter wurde der Österreicher Marco Schwarz (+0,81). Stefan Luitz belegte Rang 27. Nicht für das Finale qualifiziert waren Fabian Gratz (35.), Anton Grammel (49.), Linus Straßer (54.) und Julian Rauchfuss (55.).

Gesamtweltcupsieger Odermatt fehlte wegen der Folgen eines Beinahe-Sturzes in der Abfahrt am vergangenen Freitag in Kitzbühel. Nach einem Schneetraining am Vormittag entschied sich der Schweizer wegen seiner Knieprobleme gegen einen Start. "Das Vertrauen kommt Schritt für Schritt zurück. Das Knie reagiert gut. Es ist nichts kaputt, das Knie hatte einfach sehr viel Stress. Einfach eine zu große Belastung", sagte er.

Der Riesenslalom in Schladming fand als Ersatz für das am Sonntag geplante Rennen in Garmisch-Partenkirchen statt. Dort hätte am Samstag auch eine Abfahrt ausgetragen werden sollen.

Ski alpin, Riesenslalom in Schladming2. Durchgang
PlatzNameZeit/Rückstand
1.Loic Meillard2:18.77
2.Gino Caviezel+ 0.59
3.Marco Schwarz+ 0.81

Ski alpin: Riesenslalom der Herren in Schladming im Liveticker zum Nachlesen

Schweizer jubeln auch ohne Odermatt: Marco Odermatt musste seinen Start heute absagen, doch auch ohne ihren Star können die Schweizer jubeln. Loic Meillard feiert seinen ersten Sieg im Riesenslalom mit einem soliden Vorsprung zu Teamkollege Gino Caviezel, der sein erstes Podest sichert. Auch Marco Schwarz wird heute ein dickes Lächeln im Gesicht tragen. Nachdem er schon einmal bei einer WM auf dem Podium stand, hat es jetzt auch im Weltcup geklappt.

Loic Meillard (SUI): Loic Meillard war im ersten Durchgang enorm stark unterwegs und hat sich so ein großes Zeitpolster herausfahren können. Davon kann er jetzt zehren und bringt den Lauf solide und mit einem großen Vorsprung ins Ziel! Mit 0,69 Sekunden feiert Meillard seinen ersten Erfolg im Riesenslalom.

Gino Caviezel (SUI): Oben ist der Nebel inzwischen richtig reingezogen und so verliert auch Gino Caviezel einige Zehntel im oberen Abschnitt, doch er bleibt gut drauf und meistert die Schlüsselstellen gut. 22 Hundertstel bringt er durch und ist der neue Führende!

Henrik Kristoffersen (NOR): Henrik Kristoffersen verliert oben raus direkt einmal viel, erwischt dann einen Schlag und sein Vorsprung schmilzt auf nur drei Hundertstel zusammen. Kann er das ins Ziel bringen? Nein! Kristoffersen fällt auf dem dritten Rang zurück. Schwarz steht damit schon mal sicher auf dem Podest.

Manuel Feller (AUT): Manuel Feller versucht wieder alles, geht mit viel Aggressivität in den Lauf, ein Ergebnis gibt es aber nicht. Es hebt ihn raus und scheidet aus.

Zan Kranjec (SLO): Zan Kranjec nimmt einen satten Vorsprung von 73 Hundertstel mit in seinen Lauf, aber auch die reichen nicht aus, um sich an die erste Position zu setzen! Das Timing stimmt nicht ganz zusammen und mit der sechsbesten Laufzeit geht es auf den dritten Platz nach hinten.

Alexis Pinturault (FRA): Sieben Positionen hat Schwarz bislang schon im zweiten Durchgang aufholen können und auch Alexis Pinturault kann die Aufholjagd nicht stoppen. Er rutscht früh enorm weg und verliert dadurch direkt im ersten Abschnitt viel Zeit. Das kann er unten raus nicht mehr aufholen und neben Schwarz zieht auch Steen Olsen vorbei.

Alexander Schmid (GER): Alexander Schmid aus dem deutschen Team ist der Nächste, der Schwarz seine Spitzenposition abnehmen möchte. Er geht auf Angriff, aber auch er büßt direkt oben zum österreichischen Konkurrenten ein. Den Mittelteil fährt er gut, dann aber verliert Schmid noch einmal enorm und auch heute wird es nichts mit dem Angriff auf das Podest. Mit 1,04 Sekunden geht es auf Platz vier nach hinten.

Aleksander Aamodt Kilde (NOR): Speed-Spezialist Aleksander Aamodt Kilde ist dabei und möchte heute ein paar Punkte für den Weltcup mitnehmen und die wird es auf jeden Fall geben. Obwohl er Riesenslalom kaum trainiert, macht er eine gute Figur und wird nicht deutlich zurückgeschleudert. Platz drei in der Zwischenwertung nimmt er mit.

Atle Lie McGrath (NOR): Frühes Ausscheiden von Atle Lie McGrath! Den 22-Jährigen hebt es raus aus der Piste und er landet unsanft im Schnee. McGrath steht wieder auf und fährt selbständig den Hang hinunter.

Stefan Brennsteiner (AUT): Es gilt bereits für den nächsten Starter aus dem ÖSV-Team. Kann Stefan Brennsteiner seinem internen Konkurrenten jetzt die Führung abknöpfen? Auch nicht. Er sitzt zu weit hinten, hat einige Rutschphasen drin und bleibt nicht nur hinter Schwarz sondern auch Steen Olsen und Braathen zurück.

Raphael Haaser (AUT): Raphael Haaser war im ersten Durchgang gut dabei, aber jetzt geht es auch bei ihm ein paar Positionen nach hinten zurück. Oben raus verliert er gleich einmal sieben Zehntel zum Teamkollegen und auch unten raus wächst der Rückstand an. Haaser schüttelt den Kopf, als Platz vier und 1,37 Sekunden Abstand aufleuchten.

River Radamus (USA): River Radamus konnte in dieser Saison bereits einmal in die Top Ten vorfahren, heute wird er dieses Ergebnis nicht wiederholen können. Zu früh kommt der große Fehler und die Geschwindigkeit ist weg. Er muss viel arbeiten und wird undankbar auf den zwölften Rang durchgereicht.

Lucas Braathen (NOR): Lucas Braathen ist im Zielraum auch alles andere als glücklich mit seiner Leistung. Anders als gestern im Slalom wirkt er verkrampfter und unsicherer und kann so nicht das Maximum aus dem Hang rausholen. Mit 1,11 Sekunden fehlt ihm einiges zu Schwarz und er ist Dritter.

Roland Leitinger (AUT): Roland Leitinger folgt direkt nach seinem Teamkollegen. Im ersten Lauf warten die beiden ÖSV-Starter zeitgleich, jetzt wird es für Leitinger leider nach hinten zurückgehen. Er wirkt sehr unruhig, tut sich schwer mit dem Kurs im Finale und mit über zwei Sekunden geht es auf Rang zehn zurück.

Marco Schwarz (AUT): Marco Schwarz macht sich als erster Österreicher auf. Er ist sauber unterwegs, liefert eine fehlerfreie und schnelle Fahrt ab und sorgt jetzt für den Wechsel an der Spitze. Mit Laufbestzeit und 48 Hundertstel Vorsprung übernimmt er Platz eins.

Filip Zubcic (CRO): Filip Zubcic hat gegen gen jungen Norweger nicht viel zu melden und es dauert nicht lange, bis sein Vorsprung weg ist und er doch recht deutlich hinter Steen Olsen zurückfällt. Mit 0,97 Sekunden Rückstand wird es zwar noch Platz zwei in der Zwischenwertung, aber das dürfte nicht sein Anspruch sein.

Alexander Steen Olsen (NOR): Jetzt aber gibt es den Führungswechsel! Alexander Steen Olsen wirft sich mit viel Power und Selbstbewusstsein in den Hang, wirkt locker und setzt viele richtig starke Schwünge. Er vergrößert seinen Vorsprung und ist 1,36 Sekunden schneller als Zigerle! Steen Olsen reißt die Arme in die Luft und jubelt zurecht nach einer gelungen Fahrt.

Mathieu Faivre (FRA): Die Aufholjagd von Zingerle geht weiter, denn auch der französische Routinier kann seinen großen Vorsprung nicht vom Start bis ins Ziel bringen. Auch Tumler und Verdu gehen vorbei und das obwohl nur 16 Hundertstel fehlen.

Rasmus Windingstad (NOR): Rasmus Windingstad nimmt jetzt schon 0,52 Sekunden Vorsprung mit in seinen zweiten Lauf. Kann er die Führung bis in das Ziel retten? Auch nicht! Mit einem Schlag büßt er enorm an Zehnteln ein und ist der Nächste, der mächtig zurückgeschleudert wurde.

Tommy Ford (USA): Die Abstände sind eng an der Spitze und so können dann auch kleine Unsauberkeiten im Lauf bereits einen großen Unterschied bei der Platzierung machen. Einen Umstand, den auch Tommy Ford jetzt zu spüren bekommt. Er kommt nicht so wirklich auf Zug und mit vielen Rutschern geht es mit einer Sekunde Rückstand uaf den achten Platz nach hinten.

Giovanni Borsotti (ITA): Macht Zingerle einen weiteren Platz gut oder nimmt ihm sein Teamkollege jetzt die Spitze weg? Den ersten Teil fährt Borsotti solide, aber wie viele vor ihm verliert er dann im unteren Abschnitt des Hangs deutlich und hat auch keine Chance. Es geht auf Platz vier nach hinten.

Adam Zampa (SVK): Enttäuschende Fahrt für Adam Zampa. Der Slowake findet den Schwerpunkt nicht, fährt keine saubere Linie und es wirft ihn auf den vorletzten Platz der Wertung zurück.

Leif Kristian Nestvold-Haugen (NOR): Leif Kristian Nestvold-Haugen schmeißt sich mit einem großen Schrei in den Hang. Direkt nach dem Starthaus wird der Nebel dichter, dürfte aber die Fahrer aufgrund des Flutlichts nicht großartig in der Sicht behindern. Der Norweger verliert im Mittelteil seinen Armschutz und das scheint ihn dann doch irgendwo zu beeinflussen. Die Schwünge werden unsauber und es geht auf Platz vier zurück.

Livio Simonet (SUI): Livio Simonet folgt direkt als nächster Schweizer. Den oberen Abschnitt fährt der 24-Jährige sauber, doch dann schmilzt der Vorsprung dahin und auch er wird den Italiener nicht vom ersten Platz verdrängen können.

Thomas Tumler (SUI): Nach Arbeiten am Zielbogen geht es weiter mit Thomas Tumler aus der Schweiz. Er nimmt einen hauchdünnen Vorsprung mit und kann den zunächst ausbauen. Dann aber verspielt er die Zehntel direkt wieder mit ein paar kleineren Schnitzern. Um 0,13 Sekunden fällt er hinter Zingerle zurück.

Hannes Zingerle (ITA): Glück im Unglück für Hannes Zingerle! Der Italiener ist richtig gut unterwegs, dann hebt es ihn tatsächlich kurz vor dem Ziel noch aus und er stürzt. Zingerle rappelt sich schnell wieder auf und hat sogar gute Laune, denn er übernimmt dennoch die Spitze, da er das Tor noch erwischt hat.

Joan Verdu Sanchez (AND): Joan Verdu Sanchez ist zum dritten Mal in diesem Winter in einem Finaldurchgang dabei. Er setzt seinen Lauf oben direkt an, leistet sich keine großen Patzer und ist insbesondere unten raus richtig stark unterwegs! Mit 0,79 Sekunden übernimmt er die Spitze und wird jetzt gespannt warten, wozu das am Ende reichen wird.

Brian McLaughlin (USA): Brian McLaughlin hat sich mit einer hohen Startnummer noch ins Finale gekämpft und ist lange auf dem Weg zu einer guten Zeit, dann aber kommt der große Fehler und er büßt direkt viel ein. Reicht es trotzdem für die Zwischenführung? Ja. Mit einem starken Finish kann er noch mal leicht ausbauen und übernimmt mit 23 Hundertstel die Führung.

Stefan Luitz (GER): Jetzt gilt es bereits für den ersten von zwei deutschen Starter. Stefan Luitz katapultiert sich aus dem Starthaus. Nach einer Ungenauigkeit lässt er oben was liegen, kämpft sich aber wieder zurück. Wie kommt er unten durch? Nicht optimal. Eine Sekunde Rückstand steht im Zielraum zu Buche und er schüttelt enttäuscht den Kopf. Damit wird es schwierig, Plätze gutzumachen.

Semyel Bissig (SUI): Semyel Bissig ist es, der im zweiten Durchgang den Anfang machen wird. Mit einem guten Lauf ist es durchaus noch möglich ein paar Plätze aufzuholen, denn hinten drin sind die Abstände recht eng. Bissig kommt nicht perfekt rein, ist da an einigen Toren zu direkt und lässt Zeit liegen. Mit einer Gesamtzeit von 2:22.59 Minuten schwingt er am Ende ab.

Willkommen zurück! Willkommen zurück zum Riesenslalom in Schladming. Um 20:45 Uhr steht unter Flutlicht der Finaldurchgang auf dem Plan.

Ski alpin: Riesenslalom der Herren in Schladming JETZT im Liveticker - Start 2. Durchgang

Finale um 20:45 Uhr: Weiter geht es auf der Planai um 20:45 Uhr, wenn das Finale der besten 30 Athleten auf dem Programm steht. Wir melden uns pünktlich wieder zurück!

Übrige Schweizer zurück: Während es bei Meillard und Caviezel richtig gut lief und sie das Feld anführen, sind die übrigen Schweizer weiter hinten zu finden. Neben dem Duo konnten sich Livio Simonet (24.), Thomas Tumler (25.) und Semyel Bissig (30.) für das Finale qualifizieren.

Zwei Deutsche im Finale: Aus dem deutschen Team konnte sich Alexander Schmid auf Platz sieben in Position für das Finale bringen. In Richtung Podest dürfte es schwierig werden, aber bis Platz vier sind die Abstände enger zusammen. Für den zweiten Durchgang gereicht hat es auch für Stefan Luitz, der zur Halbzeit auf dem 29. Platz liegt.

Feller bester Österreicher: Aus dem Team der Österreicher war im ersten Durchgang Manuel Feller am besten zurechtgekommen. Mit 1,52 Sekunden Rückstand ist er zur Halbzeit Vierter. Stefan Brennsteiner ist als Neunter ebenfalls in den Top Ten dabei. Raphael Haaser ist mit 1,99 Sekunden Rückstand Elfter. Marco Schwarz und Roland Leitinger teilen sich Platz 14. Für die übrigen ÖSV-Athleten reichte es nicht mit der Teilnahme am Finaldurchgang.

Loic Meillard führt zur Halbzeit: Der erste Durchgang ist damit offiziell beendet. In Führung liegt mit einer enorm starken Fahrt von 1:09.05 Minuten Loic Meillard aus der Schweiz. Auch auf dem zweiten Platz liegt mit Gino Caviezel derzeit ein Eidgenosse. 0,64 Sekunden fehlen ihm zum Teamkollegen. Henrik Kristoffersen hat bereits 1,06 Sekunden Abstand und wird es schwer haben, Meillard die Spitze noch wegzuschnappen.

Linus Straßer (GER): Linus Straßer aus dem deutschen Team beendet den ersten Durchgang. Der Slalom-Spezialist nimmt das Rennen mit, dürfte aber sicherlich keine großen Ergebnisse erwarten, denn auch im Training liegt der Fokus natürlich ganz anders. Straßer kommt auf Platz 54 durch und scheidet damit ebenfalls aus.

Joshua Sturm (AUT): Der Durchgang neigt sich langsam dem Ende zu und mit Joshua Sturm ist die Startnummer 63 am Anlauf. Der junge Österreicher war in dieser Saison bereits dreimal im Einsatz, konnte aber noch keine Punkte holen. Auf der Planai wird es auch keinen geben. Er ist schon oben weit weg und rutscht schließlich weg und scheidet aus.

Hannes Zingerle (ITA): Hannes Zingerle ist es dann der Teamkollege Hofer aus den Top 30 kegelt. Mit einer richtig guten Zeit für die schon recht ausgefahrene Piste bringt er einen ordentlichen 26. Platz durch. Auch für Luitz und Bissing geht es einen Rang nach hinten.

Lukas Feurstein (AUT): Alex Hofer konnte sich gerade Platz 30 sichern und liegt jetzt auf dem Schleudersitz in Richtung Finale. Kann Lukas Feurstein ihn jetzt rausschieben? Leider nicht. Der Österreicher war nah dran, kommt aber als 32 durch und ist raus.

Julian Rauchfuss (GER): Auch bei Julian Rauchfuss geht es sich nicht aus mit dem Finale! Er hat schon früh enorm zu kämpfen, handelt sich im oberen Abschnitt bereits einen großen Rückstand ein und überquert die Ziellinie mit einem Platz jenseits der Top 40.

Fabian Gratz (GER): Fabian Gratz ist bereits als nächster DSV-Starter an der Reihe und der dürfte sich mächtig ärgern, denn ein gröberer Schnitzer kostet ihm knapp das Finale. Mit einer Zehntel mehr hätte es sicherlich gereicht, doch er kommt als 32. ins Ziel und ist ausgeschieden.

Anton Grammel (GER): Zuletzt konnten sich wenige Athleten für den zweiten Durchgang qualifizieren, wie passt es jetzt für den nächsten deutschen Läufer? Nicht optimal. Mit über vier Sekunden Rückstand im Ziel wird er zu denen gehören, die ausscheiden.

Loic Meillard souverän in Führung: 38 Athleten sind unten. In Führung liegt souverän Loic Meillard, der nach einer bärenstarken Fahrt 0,64 Sekunden Vorsprung zu seinem Teamkollegen Gino Caviezel hat. Henrik Kristoffersen ist bereits eine Sekunde dahinter und dürfte es richtig schwer haben, Meillard hier den Sieg noch wegschnappen zu können. Feller ist als Vierter bester Österreicher. Alexander Schmid aus dem DSV-Team rangiert auf Platz sieben.

Fadri Janutin (SUI): Der nächste Schweizer ist bereits an der Reihe. Was springt für Fadri Janutin raus? Leider nicht viel. Schon früh hat er einen enormen Rückstand und den kann er über seinen Lauf nicht mehr aufholen. Im Ziel stehen über fünf Sekunden Rückstand auf der Ergebnistafel und er scheidet aus.

Livio Simonet (SUI): Oben muss Livio Simonet direkt eingreifen, doch er bleibt auf Angriff und kann noch hoffen, dass es sich mit dem zweiten Durchgang ausgeht. Platz 23 steht für den Moment für ihn zu Buche.

Alexander Steen Olsen (NOR): Alexander Steen Olsen zeigt, dass weiterhin Fahrten mit unter drei Sekunden möglich sind. Der Norweger fährt angriffslustig, lässt sich nicht von den Spuren aus der Ruhe bringen und ist guter 17.

Daniele Sette (SUI): Daniele Sette kann sich seinerseits bereits verabschieden, denn mit vielen Fehlern geht es für ihn bis an die Vier-Sekunden-Marke heran und als 31. weiß er schon, dass er ausgeschieden ist.

Semyel Bissig (SUI): Semyel Bissig hat erst einmal in dieser Saison Punkte mitnehmen können. Ob heute welche dazukommen, scheint eher unwahrscheinlich, denn im Ziel steht nur Platz 25 zu Buche.

Stefan Luitz (GER): Stefan Luitz ist der nächste Deutsche, der in das Geschehen eingreifen wird. Einfacher wird es auf der Piste nicht und das bekommt auch Luitz zu spüren. Sobald nicht alles passt, wächst der Rückstand schnell auf über drei Sekunden an. Luitz ist 24. und muss noch abwarten, ob er noch mal randarf im Finale.

Leif Kristian Nestvold-Haugen (NOR): Leif Kristian Nestvold-Haugen beginnt recht ordentlich, kann seinen Abstand nach vorne mit einer sauberen Fahrt in Grenzen halten, dann aber kommt unten raus der große Patzer, der ihn noch mächtig ärgern wird. Dadurch fällt er dann doch noch aus den Top 20 raus.

Thomas Tumler (SUI): Thomas Tumler geht als nächster Schweizer in den Hang. Er geht volles Risiko, am Ende gibt es dafür aber nicht die Belohnung und auch für ihn stehen im Ziel über drei Sekunden zu Buche. Nach Platz 21 muss er noch zuwarten, ob er im Finale noch einmal mitmischen darf.

Giovanni Borsotti (ITA): Giovanni Borsotti kann seinen Rückstand oben noch in Grenzen halten, dann aber schleichen sich beim Italiener, dessen Trainer den Kurs im ersten Durchgang gesetzt hat, die Fehler ein. Mit Platz 20 dürfte er nicht zufrieden auf seine Leistung blicken.

Joan Verdu Sanchez (AND): Wenn Joan Verdu Sanchez was Zählbares im Riesenslalom mitnimmt, dann war es in dieser Saison immer ein Platz in den Top 15. Jetzt aber hat er mit dem Kurs doch deutlich zu kämpfen und er hat früh einen großen Rückstand nach vorne.

Roland Leitinger (AUT): Roland Leitinger laboriert immer noch mit Knieschmerzen und so ist es sicherlich nicht einfach, hier wirklich alles in den Lauf hineinzulegen. Dafür macht er aber seine Sache ordentlich und mit einer sauberen Fahrt ist er immerhin auf einem soliden 14. Platz zu finden.

Tommy Ford (USA): Routinier Tommy Ford kann da nicht mitgehen und er gehört zu denen, die sich schon relativ weit hinten im Feld wiederfinden werden. Mit Platz 18 ist auch bei ihm die Teilnahme im Finale nicht sicher. 66 Athleten sind heute am Anlauf.

Raphael Haaser (AUT): Ganz starker Beginn von Raphael Haaser! Er setzt gute Schwünge, bleibt ohne Fehler und liefert sogar die Bestzeit im Mittelteil. Wie kommt er im Steilhang durch? Ordentlich. Der Rückstand wächst zwar an, doch am Ende steht dennoch ein gutes Ergebnis zu Buche und er kann unter zwei Sekunden bleiben. Er ist solider Elfter und hat im Finale noch gute Möglichkeiten.

Trevor Philp (CAN): Die ersten Spuren haben sich inzwischen gebildet und es ist nicht einfach, hier noch einen sauberen und schnellen Lauf runterzubringen. Auch Trevor Philp aus Kanada gehört zu denen, die über drei Sekunden im Tal aufgebrummt bekommen.

Filippo Della Vite (ITA): Filippo Della Vite konnte in dieser Saison bereits ein paar Ergebnisse in den Top 15 abliefern, heute muss er zunächst noch zuwarten, ob er überhaupt noch einmal zum Zug kommt. Die Schwünge sind nicht sauber hingebracht und es geht mit über drei Sekunden Rückstand auf Platz 17 ins Ziel.

Patrick Feurstein (AUT): Zufriedenheit wird sich auch bei Patrick Feurstein im Zielraum nicht breitmachen. Der ÖSV-Athlet steht sehr weit hinten mit dem Schwerpunkt, handelt sich schon früh über eine Sekunde ein und kann keine saubere Fahrt ins Tal bringen. Nach 3,62 Sekunden ist sein Rückstand nach vorne bereits enorm. Er wird abwarten müssen, ob es sich überhaupt mit dem Finale ausgeht.

Erik Read (CAN): Erik Read hat eine ruhige Fahrweise, doch Fehler schleichen sich ins einen Lauf doch recht schnell ein und nachdem er in Rücklage kommt beim Übergang verliert er den Rhythmus. Nach Platz 18 zuckt er enttäuscht mit den Schultern.

Rasmus Windingstad (NOR): Rasmus Windingstad kann auch nicht unter zwei Sekunden bleiben und der Norweger rangiert sich unmittelbar hinter Faivre ein.

Mathieu Faivre (FRA): Der Franzose hat in dieser Saison noch nicht das Ergebnis erzielen können, was ihn glücklich stimmt. Heute wird es auch wohl nichts werden. Der Lauf wirkt starr und verkrampft und mit 2,64 Sekunden findet er sich auf dem 15. Rang wieder.

River Radamus (USA): River Radamus muss sich auch nicht verstecken! Der US-Boy geht seinen Lauf dynamisch und frech an und schafft es so den Rückstand in Grenzen zu halten. Auch von kleinen Fehlern lässt er sich nicht aus der Ruhe bringen und riskiert bis unten alles. Im Zielhang verliert er noch gut eine Sekunde, dennoch hat er damit eine gute Ausgangslage für den zweiten Durchgang.

Aleksander Aamodt Kilde (NOR): Aleksander Aamodt Kilde zeigt sich nicht oft im Riesenslalom, dennoch ist der Norweger bei seinen Auftritten immer wieder gut dabei und auch heute passt es relativ gut zusammen. Es schleichen sich zwar ein paar Fehler ein, doch in der Summe springt eine gute Zeit raus und er schnappt sich einen Rang unter den besten Zehn.

Marco Schwarz (AUT): Marco Schwarz geht als nächster ÖSV-Fahrer auf die Piste, ganz vorne reinstechen kann er aber nicht. Schon früh hat Schwarz einen ordentlichen Rückstand und den kann er über seinen Lauf nicht mehr aufholen. Der Abstand wächst auf über zwei Sekunden an und Schwarz muss sich auf einen Platz jenseits der Top Ten einfinden.

Atle Lie McGrath (NOR): Die letzten Fahrer waren im Ziel nicht glücklich mit ihren Leistungen, ist bei Atle Lie McGrath die Laune im Zielraum besser? Im ersten Abschnitt kommt er viel besser durch und ist mit sechs Zehnteln dran an einem guten Ergebnis. Im Steilhang muss er einbüßen und es staubt ihn ein wenig auf. Mit 1,92 Sekunden geht es aber zumindest noch in die Top Ten.

Filip Zubcic (CRO): Filip Zubcic hat schon nach wenigen Toren richtige Probleme und dann ist der Schwungausbau beim Kroaten zunächst hinüber. Er muss den Lauf wieder aufbauen, doch die gute Zeit ist dahin. Mit 2,44 Sekunden wird er sich mit Platz zehn abspeisen lassen.

Justin Murisier (SUI): Seine Landsmänner haben sich in Position gebracht, Justin Murisier kann jetzt allerdings nicht mitgehen. Er probiert sauber zu fahren, doch es fehlt an Aggressivität und Vertrauen, um eine gute Zeit rauszuquetschen. Mit 3,71 Sekunden geht es im Zielraum weit nach hinten zurück.

Alexander Schmid (GER): Es gilt für Alexander Schmid! Was kann der Deutsche sich im ersten Lauf für eine Ausgangsposition verschaffen? Oben raus riskiert er viel, versucht eine enge Linie zu fahren, doch ganz optimal geht die Fahrt nicht über die Bühne und der Rückstand ist dann im Ziel doch schon relativ ordentlich. Mit 1,82 Sekunden ordnet er sich zunächst auf Rang sieben ein.

Gino Caviezel (SUI): Sein Teamkollege führt derzeit die Wertung an und auch bei Gino Caviezel läuft es so richtig gut! Caviezel brennt die nächste Topzeit in den Schnee und schiebt sich hinter Meillard auf den zweiten Platz der Zwischenwertung.

Stefan Brennsteiner (AUT): Der zweite Österreicher ist mit Stefan Brennsteiner unterwegs. Zum Meillard hat er bereits früh einen Rückstand, doch der scheint hier eine Zauberfahrt hingebracht zu haben. Doch auch andere Starter ziehen an ihm vorbei, nachdem immer wieder der Rhythmus verloren geht und er häufiger wegrutscht. Mehr als Platz sechs war nicht drin.

Luca De Aliprandini (ITA): Der Italiener ist sehr aktiv auf seinen Latten, doch eine gute Fahrt kommt nicht heraus und im Zielraum dürfte die Enttäuschung überwiegen. Mit über vier Sekunden Rückstand ist er meilenweit hinter dem Führenden zurück.

Manuel Feller (AUT): Manuel Feller ist als erster Österreicher an der Reihe. Wie passt es bei ihm zusammen? Zunächst passt es noch relativ ordentlich, im Steilhang bekommt er aber größere Schwierigkeiten und hat richtig zu tun, um die Linie zu halten. Er kämpft sich durch und schafft es immerhin noch auf Platz drei. Die Abstände sind aber schon ordentlich.

Loic Meillard (SUI): Kann Loic Meillard jetzt angreifen? Unter den Augen von Teamkollege Marco Odermatt, der sich trotz Nichtteilnahme im Zuschauerraum befindet, knallt Meillard eine enorm starken Auftakt hin und auch im zweiten Teil der Strecke hat der Schweizer einen richtig guten Griff, fährt eine enge Linie und setzt sich mit einem riesigen Abstand von Kristoffersen ab. Über eine Sekunde war er schneller als der erste Konkurrent. Was für eine starke Fahrt!

Zan Kranjec (SLO): Zan Kranjec weiß jetzt, was gefordert ist. Kann er sich auch in Position bringen? Oben raus ist er nach am norwegischen Konkurrenten dran, dann aber wird der Lauf unruhiger und nicht jeder Schwung ist sauber gesetzt. Es reicht zwar noch Platz zwei, aber Kristoffersen ist doch schon fast sechs Zehntel weg.

Henrik Kristoffersen (NOR): Henrik Kristoffersen macht sich als nächster Starter auf! Der Norweger war gestern nach dem ersten Durchgang der Führende, wurde dann aber im Finale zurückgereicht. Auch heute beginnt er richtig stark und sorgt direkt wieder für den Wechsel an der Spitze. Er geht den Lauf frech und direkt an und nur unten raus geht ihm nach einen kleinen Fehler etwas die Zeit flöten. Mit 0,63 Sekunden Vorsprung geht es an die Spitze.

Alexis Pinturault (FRA): Alexis Pinturault ist gleich einmal schneller als der Norweger. Viel ruhiger kommt er in seine Schwünge rein, der Rhythmus stimmt und er kann sich schnell einen recht ordentlichen Vorsprung verschaffen. 43 Hundertstel nimmt er Braathen ab.

Lucas Braathen (NOR): Lucas Braathen, der heute auch zu den Favoriten zählt, macht den Anfang im ersten Durchgang. Was kann er vorlegen? Ein paar Rutscher sind dabei und Braathen schüttelt im Ziel den Kopf. Er selbst ist nicht überzeugt von seinem Lauf.

Ski alpin: Riesenslalom der Herren in Schladming JETZT im Liveticker - Start 1. Durchgang

Vor Beginn: Die Piste ist eisig und trotz Nebel im oberen Teil soll die Sicht durch das Flutlicht gut sein. Der Hang ist steil und die Athleten erwartet ein anstrengender und recht langer Lauf. Etwas ruhiger wird es wohl im Zielraum werden. Anders als gestern, wo noch über 40.000 Zuschauer beim Nightrace dabei waren, sind die Zuschauerränge im Vergleich bislang noch recht leer.

Vor Beginn: Bei den Österreichern macht sich Manuel Feller (9) nach einem guten Platz im Slalom auch heute wieder Hoffnungen, dass es weit nach vorne geht. Auch Marco Schwarz (15) gilt es sicherlich im Kampf um die vorderen Plätze zu beachten. Auf Steigerung hofft Stefan Brennsteiner (9), der zuletzt die Top Ten jeweils verpasste. Patrick Feurstein (21), Raphael Haaser (24) und Roland Leitinger (26) sind ebenfallls in der Startgruppe der ersten 30 dabei. Lukas Feurstein (57) und Joshua Sturm (63) werden das Team der Österreicher vervollständigen.

Vor Beginn: Im Slalom gab es für Alexander Schmid gestern nicht viel zu holen, heute tritt der Deutsche in seiner Parade-Disziplin an und kann sich durchaus Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis auf der Planai machen. Schmid wird mit der Startnummer 11 in den Hang gehen. Stefan Luitz ist mit der 31 dann der nächste Deutsche im Feld. Anton Grammel (50), Fabian Gratz (51), Julian Rauchfuss (52) und Linus Straßer (67) komplettieren das DSV-Aufgebot.

Vor Beginn: Nach seinem enttäuschenden elften Platz im gestrigen Rennen dürfte sich heute Henrik Kristoffersen einiges vorgenommen haben. Der Norweger blickt auch im Riesenslalom bislang auf einen erfolgreichen Winter zurück, der Sieg aber blieb ihm bislang verwehrt. Einzig Teamkollege Lucas Braathen schafft es, Odermatt einen Sieg wegzuschnappen. Zu beachten gilt es sicherlich auch Zan Kranjec aus dem slowenischen Team.

Vor Beginn: Nicht am Start sein wird bei der großen Sause Marco Odermatt. Der Schweizer hatte sich mit seiner Entscheidung bis zum Vormittag Zeit gelassen, verkündete aber vor wenigen Stunden seinen Verzicht. Odermatt hatte sich am vergangenen Freitag bei der Abfahrt in Kitzbühel leicht am linken Knie verletzt.

Vor Beginn: Die heutige Veranstaltung in Schladming war keineswegs Teil der ursprünglichen Saisonplanung. So dient das Rennen lediglich als Ersatz für Garmisch-Partenkirchen. Der einzige deutsche Weltcup musste aufgrund der unsicheren Schneesituation komplett ad acta gelegt werden.

Vor Beginn: Wie gewohnt wird auch der "Riesentorlauf" in Schladming bei Dunkelheit ausgetragen. Der erste Lauf nimmt um 17.45 Uhr seinen Anfang, der zweite Durchgang wird ab 20.45 Uhr erwartet.

Vor Beginn: Herzlich willkommen zum Liveticker des Riesenslalom-Rennens der Herren im österreichischen Schladming.

Das berühmte "Nightrace" von Schladming ist jedes Jahr Anlaufpunkt für tausende Zuschauerinnen und Zuschauer.
© GEPA
Das berühmte "Nightrace" von Schladming ist jedes Jahr Anlaufpunkt für tausende Zuschauerinnen und Zuschauer.

Ski alpin: Riesenslalom der Herren in Schladming heute im Liveticker - Übertragung im TV und Livestream

Schlechte Nachrichten für all diejenigen, die gehofft hatten, das Rennen live im Fernsehen zu verfolgen: Lediglich der erste Durchlauf wird im TV und Stream zu sehen sein. Und dieser auch nur beim kostenpflichtigen Sender Eurosport 2. Der Ausstrahlungsbeginn erfolgt um 17.30 Uhr.

Ski alpin: Riesenslalom der Herren in Schladming heute im Liveticker - Der aktuelle Weltcup-Gesamtstand

PlatzNamePunkte
1Marco Odermatt1186
2Aleksander Aamodt Kilde961
3Henrik Kristoffersen734
4Vincent Kriechmayr677
5Lucas Braathen645