"Das war am Schießstand nichts, da muss ich hart mit mir ins Gericht gehen", sagte Voigt der ARD: "Die Schießzeiten waren eine Katastrophe."
Platz zwei sicherte sich Lena Häcki-Groß aus der Schweiz (1/+11,2) vor Sprintsiegerin Ingrid Landmark Tandrevold (1/+13,9), die das Gelbe Trikot von der Französin Lou Jeanmonnot übernahm.
In Österreich muss das DSV-Team auf Franziska Preuß verzichten. Als Gesamtweltcupführende nach Hochfilzen angereist, musste die 29-Jährige kurz vor dem Sprint krankheitsbedingt absagen. Das Gelbe Trikot gab sie später kampflos an Jeanmonnot ab.
Für die Biathletinnen wartet zum Abschluss der zweiten Weltcup-Station des Winters am Sonntag noch der Staffel-Wettbewerb (14.15 Uhr/ARD und Eurosport).
Biathlon: Verfolgung der Frauen in Hochfilzen zum Nachlesen im Liveticker
Schweizerinnen in Feierstimmung Die Swiss-Athleten werden heute aus dem Strahlen nicht mehr herauskommen. Lena Häcki-Groß holt sich den Podestplatz und bringt mit Rang zwei ihr bestes Weltcupresultat nach Hause. Aita Gasparin beendet das Rennen als 24. vor Elisa Gasparin, die sich auf Platz 34 wiederfindet. Die Schwestern blicken beide auf zwei Fehler am Schießstand zurück. Die letzte Schweizerin Folken wurde überrundet und konnte das Rennen nicht beenden.
Nicht der Tag der deutschen Frauen Von den deutschen Frauen war heute nicht viel zu sehen. Einzig Vanessa Voigt schafft einen weiteren Top-15-Platz, obwohl sie zwei Strafrunden drehen musste. Damit macht sie zwei Ränge im Vergleich zum Sprint gut. Janina Hettich-Walz kann Positonen gut machen. Mit insgesamt 19 Treffern schiebt sie sich bis auf den 26. Rang nach vorne. Sophia Schneider fällt auf Platz 36 zurück und auch Selina Grotian wird sich als 40. nichts besonders freuen. Anna Weidl macht elf Plätze gut und beendet die Verfolgung als 49.
Häcki-Groß holt sich Platz zwei! Der Blick geht nach hinten. Wer holt sich den zweiten Platz? Lena Häcki-Groß sowie Ingrid Landmark Tandrevold kommen nebeneinander um die Kurven und biegen auf die Zielgerade ab. Die besseren Kraftreserven scheinen bei der Schweizerin zu liegen, denn sie sprintet richtig los. Schnell merkt Ingrid Landmark Tandrevold, dass sie das Tempo nicht mitgehen kann und gibt sich geschlagen. Für Lena Häcki-Groß ist es das beste Saisonergebnis überhaupt!
Elvira Öberg triumphiert! Vorerst läuft Elvira Öberg vorne ganz entspannt als Siegerin ein. Sie hat noch die Zeit den Zuschauern zuzuwinken und ein wenig Austrudeln zu lassen. Herzlichen Glückwunsch an eine weitere tolle Leistung der Schwedin!
Schlussanstieg steht bevor Der Schlussanstieg steht bevor. Lena Häcki-Groß ist als Erster am Anstieg, aber dann kommt die Attacke von Ingrid Landmark Tandrevold. Kurz sieht es so aus als wäre die Norwegerin die Spritzigere, aber Häcki-Groß bleibt dran. Es läuft alles auf einen Schlusssprint hinaus.
Öberg läuft dem Sieg entgegen Elvira Öberg läuft dem Verfolgungssieg unbeeindruckt entgegen. Dahinter wird es aber nochmal eng, denn Ingrid Landmark Tandrevold und Lena Häcki-Groß schenken sich nichts. Durch das hohe Tempo kann sogar eine Lisa Vittozzi nicht näher kommen, sodass für die Italienerin wohl nicht mehr drin sein wird als Rang vier.
Das letzte Schießen Die meisten Biathletinnen sind noch auf der Strecke, da kehren die beiden vorne schon zum letzten Schießen zurück an den Schießstand. Wer holt sich den Sieg? Fast zeitgleich setzen sie den ersten Schuss, aber Elvira Öberg hat den schnelleren Rhythmus. Sie macht alle Scheiben weiß und ist weg. Tandrevold hat Probleme mit ihrem Gewehr und kann erst wieder mit dem Schießen weitermachen als Öberg schon weg ist. Sie lässt sich aber nicht beirren und auch bei der Norwegerin steht die Null. Sie geht gemeinsam mit Häcki-Groß auf die Schlussrunde, die ebenfalls ihre Chance nutzt. Vittozzi bleibt ebenfalls ohne Fehler und ist neun Sekunden dahinter. Das kann alles noch einmal sehr spannend werden.
Fünf Läuferinnen für die Podestplätze Wie verändern sich die Abstände zur ersten Zwischenzeit? Bei Kilometer 7.1 sind Elvira Öberg und Ingrid Landmark Tandrevold weiterhin unzertrennlich. Lena Häcki-Groß verliert wenige Sekunden und kommt 20.6 Sekunden später über die Markierung. Vittozzi fliegt von hinten heran. Auch Julia Simon ist nicht mehr allzuweit entfernt. Die Französin trennt von der Spitze mittlerweile nur noch 33 Sekunden. Danach kommt lange erstmal nichts.
Führungsduo ist zurück Die Schweizerin setzt ihren zweiten Schuss daneben, aber auch Lisa Vittozzi muss in die Runde. Wie sieht es bei Tandrevold und Öberg aus? Auch bei den beiden ist der Stehendanschlag deutlich schwächer als noch im Liegen. Das scheint aber für den heutigen Tag nicht zu zählen, denn bei beiden fallen alle Scheiben, sodass sie wieder gemeinsam auf die Strecke zurückkehren. Häcki-Groß ist mit 16 Sekunden zurück Dritte, vor Vittozzi, die nochmal sechs Sekunden verliert.
Das zweite Schießen steht kurz bevor Lena Häcki-Groß kann den Abstand zu ihren Verfolgerinnen erst einmal halten. Bei Kilometer 5.1 bleibt der Vorsprung bei etwas mehr als sechs Sekunden. 600 Meter weiter schieben sich die Drei jedoch wieder dichter heran. Es wird spannend sein zu sehen, ob die Schweizerin auch im Stehenschießen die Nerven behält. Es ist tendenziell ihr schwächerer Anschlag.
Fehler halten sich in Grenzen Aus österreichischer Sicht bleibt Anna Gandler vorne mit dabei. Sie versenkt alle Treffer im Liegendanschlag und kehrt auf Rang acht zurück in die dritte Runde. Vanessa Voigt lässt eine Scheibe stehen, sodass sie nicht über einen 17. Platz hinauskommt. Aita Gasparin hat sich mit einem fehlerfreien Liegenschießen 17 Plätze nach vorne gearbeitet.
Simon nimmt Verfolgung auf Es folgen die beiden Konkurentinnen aus der Frankreich, Julia Simon und Justine Braisaz-Bouchet. Simon kommt fehlerfrei durch, aber Justine Braisaz-Bouchet verabschiedet sich mit drei Fehlern aus dem vorderen Feld.
Häcki-Groß bleibt vorn Die vier Läuferinnen am Anfang des Feldes kommen zu ihrem zweiten Liegenschießen zurück ins Stadion. Lena Häcki-Groß setzt den ersten Schuss und legt vier weitere Treffer schnell hinterher. Damit setzt sie sogar die schnelle Schützin Vittozzi unter Druck. Diese legt jedoch unbeeindruckt nach und auch Öberg und Tandrevold bleiben fehlerfrei. Zu Viert geht es zurück auf die Strecke.
Gruppenbildung auf der Strecke Auf der Strecke konnte Lisa Vittozzi, erwartungsgemäß, die kleine Lücke zu Lena Häcki-Groß schließen. Auch Elvira Öberg macht Sekunden gut und liegt nur noch 6.8 Sekunden hinter dem Führungsduo zurück. Sie hat Ingrid Landmark Tandrevold im Schlepptau.
Österreicherinnen halten sich gut Anna Gandler und Anna Juppe behalten für die Österreicherinnen ihre weiße Weste. Vanessa Voigt kann sich den beiden Österrecherinnen anschließen und die Null steht. Janina Hettich-Walz kommt ebenfalls fehlerfrei durch, wohingegen Sophia Schneider zwei Mal in die Runde muss.
Häcki-Groß brilliert am Schießstand Das erste Schießen steht an. Es wird, wie immer, liegend begonnen. Ingrid Landmark Tandrevold und Öberg schießen beide einen Fehler und müssen in die Strafrunde abbiegen. Was machen die Verfolgerinnen? Lena Häcki-Groß legt alle fünf Scheiben drin und verlässt als Führende den Schießstand. Ihr folgt Lisa Vittozzi mit 2.4 Sekunden zurück. Öberg und Tandrevold haben einen Rückstand von elf bzw. dreizehn Sekunden.
Häcki-Groß in Deiergruppe Lena Häcki-Groß findet sich gemeinsam mit Justine Braisaz-Bouchet und Lisa Vittozzi in einer Dreiergruppe wieder. Nach vorne fehlen ihnen 15 Sekunden. Bis Knotten sind es dann weitere 30 Sekunden.
Öberg schon dran Elvira Öberg ist auf den ersten Metern schon rangelaufen und ist jetzt gemeinsam mit Tandrevold an der Spitze unterwegs. Auch dahinter haben sich die ersten Grüppchen gebildet.
Immer mehr unterwegs Immer mehr Athletinnen gehen in die Loipe. Lena Häcki-Groß hat sich aufgemacht und auch Anna Gandler als erste Österreicherin ist auf der Strecke. Lange dauert es auch nicht mehr, bis dann Vanessa Voigt als erste DSV-Starterin loslegt.
Los geht´s! Der Startschuss ist gefallen und die Schnellste des Sprints begibt sich mit Ingrid Landmark Tandrevold auf die Strecke. Viel Vorsprung nimmt die Norwegerin aber nicht mit und so dürfte es wieder spannend werden im Verfolger!
Die Gejagte(n) Überhaupt keine Gedanken über Abstände wird sich Ingrid Landmark Tandrevold machen. Sie heimste mit dem gestrigen Sprintsieg ihren zweiten Saisonsieg ein und darf vorne weg laufen. Fünf Sekunden hinter ihr geht die starke Läuferin Elvira Öberg auf die Strecke, sodass sich mit hoher Wahrscheinlichkeit schnell ein Lauf-Duo zusammentun wird. Lisa Vittozzi darf 24 Sekunden später los und wird das Podest fest im Visier haben. Die neue Weltcupführende Lou Jeanmonnot liegt mit 1:13 etwas zurück und wird eine Sekunde nach Vanessa Voigt in die Verfolgung gehen.
Verkehrte Welt im ÖSV-Quartett Für den ÖSV hat Anna Gandler gestern ein Ausrufezeichen gesetzt. Als Elfte verpasste sie ein Top-Ten-Ergebnis nur ganz knapp. Mit einer Minute Rückstand auf die Gejagte ist aber noch alles drin. Mit einem guten Verfolgungsrennen kann sich Gandler heute noch um ein paar Plätze verbessern. Nur sieben Sekunden hinter ihr meldet sich Anna Juppe zurück. In Östersund kam die 24-Jährige noch gar nicht zurecht. Im heimischen Österreich zeigt der Trend mit Rang 13 deutlich nach oben. Tamara Steiner reiht sich im Mittelfeld ein und will als 36. einen großen Schritt nach vorne gehen. Gestern gar nicht zurecht kam das eigentliche Zugpferd der Österreicherinnen, Lisa Theresa Hauser. Als 40. bildet sie das Schlusslicht der Mannschaft.
Gibt es einen Podestplatz für die Schweiz? Die Schweizerinnen haben ein ganz heißes Eisen im Feuer. Lena Häcki-Groß sicherte sich im Sprint über die 7.5 Kilometer den vierten Rang. Aber nicht nur das. Zu Rang drei fehlte ihr nur ein Wimpernschlag, sodass sie zeitgleich mit der Drittplatzierten Justine Braisaz-Bouchet in die Verfolgung geschickt wird. Danach muss man jedoch lange warten, bis die nächsten Schweizerinnen in den Wettkampf startet. Auf den Plätzen 32 und 39 geht es für die Schwestern Elisa und Aita Gasparin los. Als 50. macht Flurina Folken das Schweizer-Quartett komplett.
DSV-Team angeschlagen Die deutschen Biathletinnen gehen angeschlagen in dieses Wochenende. Franziska Preuß sowie Hanna Kebinger fallen nach Coronainfektionen aus und konnten bereits beim gestrigen Sprint nicht an den Start gehen. Besonders für Franziska Preuß ist das bitter, da sie ihr gelbes Trikot kampflos an die Französin Lou Jeanmonnot abgeben musste. Auch beim Rest des Teams gibt es ein paar Fragezeichen. Vanessa Voigt startet als 14. in die Verfolgung und hat dabei schon 1:12 Minuten Rückstand. Das Gefühl auf der Strecke war deutlich besser als es das Ergebnis widerspiegelt. 26 Sekunden hinter Voigt wird Sophia Schneider das Rennen aufnehmen. Es folgen Selina Grotian (33.), Janina Hettich-Walz (43.) sowie Anna Weidel, die so gerade eben als 60. und letzte Starterin in die Verfolgung hereingerutscht ist. Sie muss zwei Minuten und 45 Sekunden warten, ehe ihr Startsignal ertönt.
vor Beginn Das zweite Biathlon-Weltcup-Rennen des heutigen Tages beginnt um 14.45 Uhr mit der Siegerin des gestrigen Sprints. Alle Teilnehmerinnen müssen heute zehn Kilometer laufen und vier Mal schießen.
vor Beginn Hallo und herzlich willkommen zum Liveticker der Verfolgung der Frauen in Hochfilzen.
Biathlon: Verfolgung der Herren in Hochfilzen heute im TV und Livestream
Ihr könnt das heutige Biathlon-Rennen kostenlos im Free-TV verfolgen - und zwar auf Das Erste und Eurosport 1. Die ARD bietet in seiner Mediathek und auf sportschau.de einen kostenlosen Livestream an.
Der Eurosport-Livestream ist nur kostenpflichtig über discovery+ zugänglich. Solltet Ihr ein gültiges DAZN-Abo haben, könnt Ihr dank einer Kooperation der beiden Anbieter auf den Livestream ohne Extrakosten zugreifen.
Biathlon: Das Weltcupwochenende in Hochfilzen im Überblick
Datum | Start | Event |
9.12 | 12.15 Uhr | Verfolgung (Männer) |
9.12 | 14.45 Uhr | Verfolgung (Frauen) |
10.12 | 11.30 Uhr | Staffel (Frauen) |
10.12 | 14.15 Uhr | Staffel (Männer) |