Biathlet Benedikt Doll hat in der letzten Staffel seiner Karriere das Podium erreicht. Im US-amerikanischen Soldier Hollow belegte das deutsche Quartett mit Doll, Justus Strelow, Johannes Kühn und Philipp Nawrath nach acht Nachladern den dritten Platz. Für das deutsche Aufgebot war es das fünfte Podest des Winters, einzig bei der WM in Nove Mesto hatte man Platz vier belegt.
Der Sieg ging erneut an die dominanten Norweger - trotz eines kapitalen Fehlstarts von Sturla Holm Lägreid, der sich beim Stehendschießen drei Strafrunden einhandelte. Doch die Brüder Tarjei und Johannes Thingnes Bö sowie Vetle Sjaastad Christiansen sicherten den fünften Erfolg im fünften Weltcuprennen, auch sie hatten ausgerechnet bei der WM mit Platz zwei geschwächelt. Den zweiten Rang in Soldier Hollow sicherte sich Italien im Schlusssprint vor der deutschen Mannschaft.
Doll, der nach der Saison seine Karriere beenden wird, schrieb noch einmal ein neues Kapitel seiner Biathlon-Geschichte. Zum ersten Mal in seiner Laufbahn blieb der 33-Jährige in der Staffel ohne Nachlader. "Darüber bin ich schon sehr glücklich", sagte Doll am ARD-Mikrofon, obwohl er sich in der Loipe "gar nicht gut gefühlt" habe.
Ab 23.00 Uhr steigen die Frauen mit ihrem Sprint über 7,5 Kilometer in den Weltcup im US-Bundesstaat Utah ein. Am Samstag folgen die Staffel der Biathletinnen (20.25 Uhr) und das Sprintrennen der Männer (23 Uhr/alles ARD und Eurosport), bevor am Sonntag die jeweiligen Verfolgungen auf dem Programm stehen. Vom 14. bis zum 17. März findet das Saisonfinale im kanadischen Canmore statt.