Das Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hat durch den weltweiten Verkauf der Fernsehrechte für die Olympischen Spielen 2014 und 2016 mehr als vier Milliarden Dollar (umgerechnet rund 2,79 Milliarden Euro) erlöst - mehr als je zuvor.
Das erklärte Präsident Jacques Rogge am Donnerstag bei der 123. IOC-Session im südafrikanischen Durban. Der Belgier bezeichnete zudem die Finanzen des IOC als "solide" und gab bekannt, dass die Rücklagen der Weltsport-Vereinigung von Ende 2009 bis Mai 2011 von 466 auf 592 Millionen Dollar gestiegen sind.
2010 & 2012 brachte nur 3,9 Milliarden
Die Erlöse aus den TV-Rechten für die Periode mit den Winterspielen 2010 in Vancouver und den Sommerspielen 2012 in London hatten mit 3,9 Milliarden nur knapp unter der neuen Rekordmarke gelegen. Von 2006 bis 2008 hatten die Rechte dem IOC nur 2,6 Milliarden gebracht.
Am 7. Juni hatte das IOC einen Vertrag für die insgesamt vier Olympischen Spiele von 2014 bis 2020 im Wert von 4,38 Milliarden Dollar mit dem amerikanischen Sender NBC geschlossen.
ARD und ZDF übertragen
Für Deutschland haben ARD und ZDF Anfang Juli die Rechte an den Winterspielen 2014 in Sotschi/Russland und den Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro/Brasilien erworben.
Ebenfalls positiv entwickelt hat sich das Top-Marketing-Programm des IOC. Für den Zeitraum 2014 bis 2016 sind schon jetzt über neun große Sponsoren 921 Millionen Dollar gesichert.
Für 2010 bis 2012 waren es noch 957 Millionen und für 2006 bis 2008 nur 866 Millionen. Die Sponsorenpakete wurden für jeweils zwei Olympische Spiele für 100 Millionen Euro pro Paket verkauft.