"Uli Hoeneß hat sich mit großem Engagement persönlich für die Bewerbung eingesetzt", sagte Ude der Abendzeitung. Es habe zwar im Zusammenhang mit der WM 2010 in Südafrika "eine wenig diplomatische Aussage" von Hoeneß gegeben, doch daraus einen Zusammenhang zur Abstimmungsniederlage gegen das südkoreanische Pyeongchang zu ziehen, sei falsch. Selbst mit allen zwölf Stimmen aus Afrika hätte München die Wahl verloren.
Joseph Blatter, Präsident der FIFA, hatte Hoeneß eine Teilschuld an der gescheiterten Olympia-Bewerbung Münchens für die Winterspiele im Jahr 2018 gegeben. "Uli Hoeneß & Co." hätten vor der WM 2010 in Südafrika "derart gelästert, dass es kaum mehr zu steigern war", sagte Blatter dem "Kicker". Ude hält die Diskussion für einen "Kampf unter Fußballfunktionären, ausgetragen auf dem Rücken der Olympia-Bewerbung."