"Mit Olympischen und erstmals auch Paralympischen Winterspielen in München könnten wir uns der Welt erneut als begeisterte Sportnation präsentieren. Nicht nur der Spitzensport, auch der Breitensport würde hierzulande stark von einem solchen Top-Ereignis profitieren", sagte der CSU-Politiker der "Bild". Für München wie auch für Garmisch-Partenkirchen und Chiemgau-Königssee wäre es die beste Werbung, die man sich denken könne.
Mögliche hohe Kosten schrecken Friedrich dabei nicht. "Die Einnahmen aus der Vermarktung der TV- und Sponsorenrechte und den Ticketverkäufen sollten für die Finanzierung ausreichen", sagte der für den Sport zuständige Minister. Ein Großteil der Infrastrukturmaßnahmen sei bereits von der öffentlichen Hand und privaten Investoren geplant und solle auch ohne die Winterspiele realisiert werden: "Über eine finanzielle Unterstützung des Bundes würde das Kabinett zu gegebener Zeit entscheiden."
Am kommenden Sonntag stehen in München, in Garmisch-Partenkirchen sowie in den Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein die Bürgerentscheide über eine mögliche Bewerbung an. Sollten sich die Einwohner in nur einer der vier Regionen gegen Olympia aussprechen, ist die Kandidatur vom Tisch.