Bach lobt: "Große Fortschritte"

SID
Thomas Bach und Dilma Rouseff sind mit den bisherigen Fortschritten in Rio de Janeiro durchaus zufrieden
© getty

IOC-Präsident Thomas Bach hat bei einem Treffen mit Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff die Vorbereitungen für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro gelobt.

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Bei seinem Besuch in Brasilien erfuhr der 60-Jährige in dieser Woche viel Positives über den Gastgeber der nächsten Olympischen Sommerspiele und verteilte deshalb auch jede Menge Lob. "Das Organisationskomitee hat in den vergangenen Monaten große Fortschritte gemacht", sagte Bach nach einem Treffen mit Brasiliens Staatspräsidentin Dilma Rousseff in der Hauptstadt Brasilia.

Bach lobte vor allem das Engagement von Rousseff. "Das war ein sehr positives Treffen. Die Präsidentin hat erneut ihre Unterstützung für das Projekt bekräftigt", sagte der Ober-Olympier, der erstmals seit seiner Wahl zum Chef des Internationalen Olympischen Komitees im September 2013 in Brasilien war. "Ich habe das Treffen mit viel Zuversicht verlassen. Präsidentin Rousseff wird mit ihrer Dynamik für eine enge Zusammenarbeit auf allen Regierungsebenen sorgen", sagte Bach.

Bach von Nachhaltigkeit beeindruckt

Er zeigte sich überzeugt davon, dass die olympischen Bauten nach Ende der Wettkämpfe im Jahr 2016 sinnvoll genutzt werden und es keine "Weißen Elefanten" geben werde.

"Einige Wettkampfstätten werden in Schulen verwandelt, Rios Infrastruktur wird weiter genutzt, und die olympischen Prinzipien im Kampf gegen Kriminalität und Rassismus werden zu einem weiteren Zusammenwachen des Landes beitragen", sagte der Fecht-Olympiasieger von 1976.

Der IOC-Chef unterstrich vor Ort die Wichtigkeit seines Besuches: "Wir wollten der Präsidentin klarmachen, dass der Zeitplan unglaublich eng ist, dass alle Beteiligten in der Regierung zusammenarbeiten müssen, damit die Spiele zu einem Erfolg werden", sagte Bach und fügte an: "Präsidentin Rousseff hat das verstanden."

WM-Vorbereitung problematisch

Nach dem Treffen, an dem auch Brasiliens Sportminister Aldo Rebelo und OK-Chef Carlos Nuzman teilnahmen, reiste Bach weiter nach Rio de Janeiro, um sich dort am Mittwoch einige Wettkampfstätten anzuschauen.

Deutlich mehr Probleme hat das Land am Zuckerhut derzeit mit den Vorbereitungen auf die Fußball-WM im Sommer dieses Jahres. Wegen der Verzögerungen beim Bau des WM-Stadions in Curitiba kam es jetzt sogar zu einem Eklat. "Ohne Stadion können wir kein Spiel austragen, die Situation hat einen kritischen Punkt erreicht", sagte FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke, der den Spielort Curitiba als "extrem gefährdet" bezeichnete.