"Der Senat hat heute die Antworten auf die 13 Fragen des DOSB beschlossen", sagte Sprecher Christoph Holstein, der Katalog werde 45 bis 50 Seiten umfassen und bis zum Fristende am 31. August verschickt werden: "Eine Arbeitsgruppe hat sich sehr intensiv und fleißig damit beschäftigt. Das hätte sie nicht gemacht, wenn sie nicht der Meinung wäre, den DOSB und das IOC überzeugen zu können."
Am kommenden Montag sollen die Pläne der Bewerber und des Deutschen Olympischen Sportbundes veröffentlicht werden, dann will der Hamburger Senat Details nennen. Infrage kommen Bemühungen um die Austragung der Olympischen Sommerspiele 2024 oder 2028.
Entscheidung fällt 2017
Im November 2015 müssen die Kandidaten für die Sommerspiele 2024 offiziell beim Internationalen Olympischen Kommitee gemeldet werden. Im Juli 2017 soll dann die Entscheidung über den Ausrichter der Spiele 2024 fallen.
Laut einer Berechnung der Hamburger Handelskammer würde die Ausrichtung in der Hansestadt 6,5 Milliarden Euro kosten, von denen die Stadt jedoch nur eine Milliarde tragen müsste.
Hamburg hatte sich bereits um Olympia 2012 bemüht, der Deutsche Olympische Sportbund jedoch Leipzig ins Bewerber-Rennen geschickt. Das IOC vergab die Wettbewerbe schließlich im Jahr 2005 an London.