Norwegens oberster Sport-Funktionär Rognlien betonte, die Hauptgründe für seine Entscheidung seien nicht das Olympia-Aus für Oslo, sondern vielmehr die Anfeindungen gegen seine Person gewesen. Die Belastung für ihn und seine Familie sei zu hoch gewesen. In einem Fall habe er sogar die Polizei eingeschaltet. In einer Sitzung des Verbandes soll in der kommenden Woche über mögliche Nachfolger beraten werden.
Anfang Oktober war die Bewerbung Oslos für die Winterspiele 2022 gescheitert, nachdem sich die Regierung um Ministerpräsidentin Erna Solberg dagegen entschieden hatte, die für eine Bewerbung nötige Summe an Staatsgarantien von mindestens 24,9 Milliarden Kronen (3,04 Milliarden Euro) bereitzustellen. Damit verbleiben als Bewerber nur noch Almaty (Kasachstan) und Peking (China).