Unter anderem war München aus dem Bewerberprozess um die Winterspiele in gut sieben Jahren ausgestiegen.
"Es ist nicht fair, dass die neuen Regeln der Agenda nur die noch zwei übrig gebliebenen Städte betreffen. Es sollten alle Städte die Chance erhalten. Deshalb sollte der Bewerbungsprozess neu gestartet werden", sagte IOC-Mitglied Pound, der Gründungspräsident der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA.
Bach erklärte, es habe darüber in der IOC-Exekutive Gespräche gegeben. Man werde die neuen Bedingungen aber nicht auf die Bewerber der Spiele 2022 anwenden.
Negatives Bürgervotum in München
Mit Peking (China) und Almaty (Kasachstan) sind nur noch zwei Städte um die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele im Rennen, über die im Sommer 2015 entschieden wird.
Zuvor waren bereits München, die Region Graubünden (Schweiz), Stockholm (Schweden), Oslo (Norwegen) und Krakau (Polen) aus dem Bewerbungsprozess ausgestiegen, vor allem, weil die Unterstützung in der heimischen Bevölkerung fehlte.
In München und den weiteren betroffenen Gemeinden war ein Bürgervotum negativ ausgefallen. Lwiw (Ukraine) verzichtete wegen der politischen Unruhen im Lande.