"Wir fühlen uns als Sportart diskriminiert", sagte AFVD-Präsident Robert Huber der Sächsischen Zeitung: "Ich denke, dass der Staat unter anderem den Sport fördert, weil dadurch das Ansehen von Deutschland gemehrt wird. Was Popularität und Reichweite unserer Sportart anbetrifft, sehe ich uns bei den nichtolympischen Disziplinen ganz weit vorne." Das BMI war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Angeblich sei die Ablehnung wegen mangelnder Förderwürdigkeit der Sportart erfolgt. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hatte auf seiner Mitgliederversammlung am 6. Dezember in Dresden die Förderkriterien verändert, wonach bei nichtolympischen Sommersportarten, die nicht im Programm der World Games sind, mindestens 20 Mannschaften an Weltmeisterschaften teilnehmen müssen. Diese Anzahl wurde nun auf eventuelle Qualifikationen ausgeweitet, bis zur Änderung wurden nur die Teilnehmer der Endrunden gezählt.
Nach Angaben des Verwaltungsgerichts könnte eine Entscheidung noch in diesem Jahr gefällt werden.