Bewerbungsgesellschaft gegründet

SID
Hamburg bewirbt sich für Olympia 2024
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Für Hamburgs Bewerbung um die Olympischen Spiele 2024 ist fünf Monate vor der Bürgerbefragung (29. November) durch die offizielle Gründung der Bewerbungsgesellschaft auch die organisatorische Basis gelegt.

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Bei der notariellen Beurkundung der mehrheitlich vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB/51 Prozent) geführten Gesellschaft wurden am Dienstag der bisherige Justiz-Staatsrat Nikolas Hill als Geschäftsführer und der vorherige DOSB-Vorstand Bernhard Schwank als Direktor Sport und Internationales sowie stellvertretender Geschäftsführer mit Prokura bestätigt.

An der Gesellschaft sind neben dem DOSB die Freie und Hansestadt Hamburg mit 26 Prozent, die Bundesrepublik Deutschland mit 18 Prozent, das Land Schleswig-Holstein mit zwei Prozent, die Landeshauptstadt Kiel mit zwei Prozent und die Handelskammer Hamburg mit einem Prozent beteiligt.

Besonders Schwank besitzt Erfahrung mit Olympia-Bewerbungen. Der 54-Jährige war bereits maßgeblich an Münchens Kandidatur für die Olympischen Winterspiele 2018 beteiligt.

Entscheidung fällt 2017

Am 15. September endet für Interessenten an der Gastgeberrolle für die Spiele 2024 die Anmeldefrist beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC). Die endgültige Abgabe der Bewerbungsunterlagen muss jedoch erst bis zum 8. Januar 2016 erfolgen.

Die Vergabe der Spiele ist für den Sommer 2017 terminiert. Neben Hamburg haben bislang auch Boston, Paris, Rom und Budapest Kandidaturen für das größte Sportspektakel der Welt in neun Jahren angekündigt.

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