"Wir sind überzeugt davon, dass die Bewerbung Budapests die passenden Antworten auf die Agenda 2020 des IOC gibt", heißt es in einem Schreiben an Thomas Bach, den deutschen Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees (IOC).
Darin begrüßen Budapests Bürgermeister Istvan Tarlos und Ungarns NOK-Chef Zsolt Borkai, dass das IOC künftig wirtschaftlichere und nachhaltigere Olympische Events veranstalten wolle und "das Monopol auf Spiele in den wohlhabenden Ländern" aufgebrochen werde.
Budapest war trotz mehrerer Kandidaturen bislang noch kein Gastgeber von Olympischen Spielen. Mit ihrer letzten Bewerbung waren die Magyaren, die im Fall einer erfolgreichen Bewerbung der erste osteuropäische Gastgeber von Sommerspielen nach Moskau 1980 wären, vor 55 Jahren an Rom gescheitert.
Am 15. September endet die Anmeldefrist für Bewerbungen um die Spiele 2024 beim IOC, die Vergabe ist für den Spätsommer 2017 terminiert. Neben Budapest und Hamburg, das am 29. November die Hürde einer Bürgerbefragung überspringen muss, haben bislang auch Boston, Paris und Rom Kandidaturen für das größte Multisport-Spektakel der Welt in neun Jahren angekündigt.