Mehr als 50 Firmen stellen insgesamt rund 1,5 Millionen Euro bereit, um die Bürger von der Idee der Spiele 2024 in der Hansestadt zu überzeugen.
"Die größte Herausforderung ist es erst einmal, die Menschen zu einer Teilnahme am Referendum zu motivieren", sagte Hamburgs Sportsenator Michael Neumann am Rande der Veranstaltung.
Er habe ein "gutes Gefühl". Vor dem Hintergrund der gescheiterten Volksbefragung in München um die Winterspiele 2022 wisse er aber auch, "dass bis zur letzten Sekunde gekämpft" werden muss. "Der Countdown läuft. Jetzt geht es um die Wurst", sagte Neumann.
"Skepsis zerstreuen, Impulse setzen"
Die Förderer um Olympia-Botschafter Alexander Otto wollen in den kommenden Monaten mit Diskussionsverantaltungen, Olympiatagen und Ausstellungen kräftig die Werbetrommel rühren. "Es gilt Kritik aufzunehmen, Skepsis zu zerstreuen und Impulse für den Bewerbungsprozess zu setzen", sagte Unternehmer Otto.
Neumann begrüßt das Engagement der Hamburger Wirtschaft. "Der Slogan spricht mir völlig aus dem Herzen. Es ist wirklich eine einmalige Chance unserer Stadt und der gesamten Region, Gastgeber für die Olympischen und Paralympischen Spiele zu sein", sagte der SPD-Politiker.
Starke Konkurrenz
Die Kosten für die Hamburger Bürger zur Vorbereitung und Durchführung des Referendums belaufen sich auf 4,8 Millionen Euro. Weitere Steuergelder wird die Politikder Hansestadt erst nach einem positiven Bürgerentscheid aufwenden.
Neben Hamburg haben Boston, Paris und Rom eine Kandidatur angekündigt. Die offiziellen Bewerbungsunterlagen und Garantieerklärungen müssen bis zum 8. Januar 2016 beim IOC eingereicht werden, die Entscheidung fällt im September 2017 in Lima (Peru).