"Wenn es die Möglichkeit gibt, ein solches Event nach Deutschland zu bekommen, dann sollte man alles tun, damit das funktioniert", sagte der frühere Weltklasse-Torhüter am Rande des Deutschen Sportjournalistenpreises in der Hansestadt: "Ich fände das super, wenn die Olympischen Spiele nach Hamburg kommen würden."
Kahn nannte die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 als Vorbild. "Ich habe die positiven Wirkungen dieser Weltmeisterschaft selber erlebt, nicht nur sportlich, sondern vor allem die Wirkung auf andere Menschen anderer Länder", sagte der Ex-Bayern-Profi.
Letzte Hürde Bürgerbefragung
Zudem dürfe man "nicht vergessen, dass es gerade auf junge Menschen eine Sogwirkung hat, die absolute Weltklasse, die ganzen Vorbilder im eigenen Land zu haben".
Letzte Hürde für die deutsche Olympia-Bewerbung mit Hamburg ist die Bürgerbefragung am 29. November. In der Hansestadt muss eine einfache Mehrheit für die Austragung der Spiele her, zudem müssen 20 Prozent aller Wahlberechtigten mit Ja stimmen - in Hamburg sind das etwa 260.000 von 1,3 Millionen Wahlberechtigten. Werden die Zahlen nicht erreicht, muss der Deutsche Olympische Sportbund die bereits eingereichte Bewerbung zurückziehen.