"Brasilien hat in Sachen Terrorismus keine Geschichte, aber wir behandeln das Thema mit höchster Priorität", sagte er weiter.
Die Sorge vor eventuellen Anschlägen ist beim kommenden Olympia-Gastgeber nach den Ereignissen von Paris mit mindestens 129 Toten gewachsen. Die Anwesenheit vieler Staatschefs und die damit verbundene verstärkte Medienpräsenz rückt das größte Land Südamerikas ins Fadenkreuz potenzieller Attentäter.
Aufstockung der Sicherheit möglich
"Wir haben eine Aufstellung möglicher Bedrohungen erhalten, aber wir haben auch die Möglichkeit, die Zahl unserer Einsatzkräfte so zu verstärken, wie es notwendig ist", sagte Beltrame. Nach den Anschlägen in Paris haben Elite-Einheiten der brasilianischen Polizei in Rio bereits mit französischen Ausbildern trainiert.
Geschätzt zwischen 60.000 und 65.000 Polizisten sowie Soldaten sollen die Sicherheit der Spiele gewährleisten, zusätzliche 15.000 Mann stehen als Reserve bereit. Insgesamt sind dies doppelt so viele wie bei Olympia in London 2012.