Die nächsten Jugend-Sommerspiele finden 2018 in Buenos Aires statt. Für die nach einer Terminänderung erst 2023 geplante vierte Ausrichtung steht noch kein Gastgeber fest.
Nach dem Willen der beiden Oppositionsparteien im Münchner Stadtrat soll der Sportausschuss der Landeshauptstadt ausloten, für wann eine Bewerbung sinnvoll wäre. ÖDP und Linke hatten bereits vor einem Jahr einen ähnlichen Antrag gestellt. Nach ihrer Meinung wären Jugendspiele eine gute Gelegenheit, das Olympiagelände seiner Bestimmung gemäß zu nutzen. Nach der Ablehnung einer Bewerbung für die Olympischen Spiele 2024 in Hamburg gehe es nun außerdem um Basisarbeit, argumentieren sie.
Der Etat von Jugendspielen wird auf rund 30 Millionen Euro geschätzt. Das IOC übernimmt Reisekosten sowie Kost und Logis für Athleten und Betreuer. Bei der 127. IOC-Session im Dezember 2014 war entschieden worden, die Jugend-Spiele in nicht-olympischen Jahren auszurichten. Derzeit laufen in Lillehammer die Jugend-Winterspiele.