Letzte Inspektion vor Olympia

SID
In vier Monaten starten die Olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro
© getty

Die IOC-Koordinierungskommissiongibt sich knapp vier Monate vor Olympia-Beginn auf ihrer letzten Inspektionsreise durch Rio de Janeiro Metropole optimistisch. "Die Spiele überstrahlen alles, was sich in der Politik überhaupt abspielen kann. Sie sind ein einzigartiges Erbe, der Stolz einer Nation. Es wird keine Probleme geben", sagte das ukrainische IOC-Mitglied Sergej Bubka.

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Der ehemalige Weltklasse-Stabhochspringer bezog sich mit seiner Aussage vor allem auf das laufende Amtsenthebungsverfahren gegen die brasilianische Staatspräsidentin Dilma Rousseff. Den Organisatoren machen derzeit zahlreiche weitere Probleme zu schaffen, von der Wirtschaftsflaute über das Zika-Virus, Korruptionsgerüchte, Bauverzögerungen bis hin zum völlig verdreckten Segel-Revier.

Die Kommissionsvorsitzende Nawal El Moutawakel äußerte sich am Montag zum Auftakt der abschließenden Inspektionsreise beim Besuch des Hauptpressezentrum beinahe euphorisch: "Dieses Bauwerk ist einzigartig, wunderbar. Von hier werden all die wundervollen Geschichten rund um die Welt gehen."

Rios Bürgermeister Eduardo Paes versprach, dass auch das in Bauverzug geratene Velodrom im Olympia-Park bis zur Eröffnung der Spiele am 5. August fertiggestellt sein wird. "Wir sind sehr optimistisch. Wir werden großartige Olympische Spiele auf sehr innovative Weise abhalten", sagte Paes. Der Besuch der IOC-Kommission endet am Mittwoch.

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