Unmittelbar zuvor hatte das Pariser Bewerbungskomitee beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) den zweiten Teil der Unterlagen eingereicht.
"Der Staat wird zwei Drittel der notwendigen öffentlichen Mittel für Infrastrukturmaßnahmen beisteuern, von der die Bevölkerung dauerhaft profitiert", sagte Valls. Zu den größten Profiteuren soll der Vorort St. Denis gehören, wo das Olympische Dorf im Anschluss an die Spiele für 5000 neue Sozialbau-Wohnungen sorgen würde. Die Region Paris hatte zuvor bereits angekündigt, 145 Millionen Euro zum Budget beizusteuern.
Der US-amerikanische Kandidat Los Angeles, Hauptkonkurrent der Pariser, reichte am Freitag ebenfalls sein finanzielles Strukturpapier ein. Es handele sich um ein "wirtschaftlich nachhaltiges" Konzept mit "überschaubarem Risiko", teilte das Bewerbungskomitee der US-Metropole mit. Außerdem besitze man die Unterstützung von 88 Prozent der Bevölkerung im Staat Kalifornien.
Neben Los Angeles und Paris ist nur noch Budapest im Rennen um den Zuschlag für 2024. Rom hatte sich im September wie zuvor schon Hamburg gegen eine Bewerbung entschieden. Die Entscheidung über den Ausrichter fällt im September 2017 in Lima.