Dahlmeier: Umdenken bei der Olympia-Vergabe

SID
Laura Dahlmeier greift Thomas Bach an
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Für Laura Dahlmeier greift die unter IOC-Präsident Thomas Bach verabschiedete Agenda 2020 in der Praxis noch nicht.

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"Man muss versuchen, Olympische Spiele wieder attraktiver zu machen, nachhaltiger und nicht so teuer", sagte die Fünffach-Weltmeisterin von Hochfilzen der Sport Bild und kritisierte: "Es kann nicht sein, dass alle europäischen Städte inzwischen dagegen sind."

Die 23-Jährige forderte: "Es muss ein Umdenken stattfinden."

Es sei "nicht sinnvoll, wenn Olympia nur noch in Asien oder in Ländern mit extrem viel Geld stattfindet, wo sonst gar kein Wintersport betrieben wird", sagte die 23-Jährige weiter: "Wie schön wären Olympische Spiele mal wieder in Norwegen oder der Schweiz oder in Deutschland! Das ist die Wiege des Skisports."

Mit der 2014 verabschiedeten Agenda 2020 hatte das IOC eine Abkehr vom Gigantismus angekündigt, doch gerade in westlichen Ländern nimmt man dem IOC den Reformwillen nur schwer ab.

Zahlreiche Städte hatten deswegen in der Vergangenheit von einer offiziellen Bewerbung Abstand genommen.

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