Noch aber wehrt sich die kalifornische Metropole, den Zuschlag für 2028 anzunehmen und Paris die Spiele in sieben Jahren zu überlassen. Die Seine-Metropole wäre nach 100 Jahren wieder Gastgeber von Sommerspielen.
"Ich glaube absolut an ein Szenario, in dem ein Sieg 2028 für Paris oder Los Angeles besser wäre als 2024", sagte Los Angeles' Bürgermeister Eric Garcetti dem Branchendienst insidethegames. Garcetti betonte, "wenn du mehr Zeit und mehr Mittel hast, kannst du mehr Nachhaltigkeit erreichen als eine Stadt, die es schnell machen muss."
Das Stadtoberhaupt stellte aber auch klar, dass LA nicht freiwillig auf 2024 verzichten werde, um sich mit 2028 trösten zu lassen. "Klar, wir wollen 2024, und ich glaube, dass wir es 2024 machen sollten, weil unsere ökonomisch nachhaltigen Spiele für die olympische Bewegung ein besseres Zeugnis sind", sagte der Bürgermeister von Los Angeles, das sich derzeit einer letzten großen Überprüfung durch die Evaluierungskommission des IOC unterzieht.
Los Angeles und Paris sind die einzig verbliebenen Bewerber für 2024. Präsident Thomas Bach vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) hatte die Möglichkeit einer Doppelvergabe für die IOC-Session am 13. September in Lima/Peru ins Gespräch gebracht, um keinen der Kandidaten zu verprellen. Derzeit prüft eine Kommission bestehend aus den Vize-Präsidenten des IOC eine solche Variante.