Wie das IOC mitteilte, endet die Partnerschaft mit McDonalds mit sofortiger Wirkung, das US-Unternehmen wird aber bei den Winterspielen 2018 in Pyeongchang/Südkorea (9. bis 25. Februar 2018) noch einmal als Sponsor auftreten. Der ursprüngliche Vertrag von McDonald's mit dem IOC lief bis zu den Sommerspielen 2020 in Tokio.
"Als Teil unseres globalen Wachstumsplans haben wir alle Aspekte unseres Geschäfts überdacht und haben diese Entscheidung in Zusammenarbeit mit dem IOC getroffen, um uns auf verschiedene Prioritäten zu fokussieren", erklärte McDonalds-Marketingchefin Silvia Lagnado auf der IOC-Homepage. Über die finanziellen Vereinbarungen wurden keine Angaben gemacht.
Am Freitagnachmittag verdichteten sich die Hinweise, dass der US-Chip-Hersteller Intel in Kürze die Lücke schließen wird. Laut mehrerer Branchendienste steht die Bekanntgabe der Zusammenarbeit bevor, Intel kündigte für kommenden Mittwoch eine Pressekonferenz an und druckte auf die Einladung die Olympischen Ringe.
Zwölf Top-Sponsoren bleiben
Das IOC hat nach dem Verlust von McDonalds noch zwölf Top-Sponsoren und weitere kleinere Geldgeber in seinem Portfolio. Von diesen fließen pro Olympia-Zyklus jeweils rund 100 Millionen Dollar in die IOC-Kasse.
Alle verbliebenen Premium-Partner sind bis mindestens 2020 vertraglich an das IOC gebunden, dies sind Coca-Cola, Atos, Dow, General Electric, Procter & Gamble, Samsung und Visa. Bridgestone, Panasonic und Toyota haben Verträge bis 2024, Alibaba bis 2028 und Omega sogar bis 2032.
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