"Was jetzt passiert, ist eine schreckliche Ungerechtigkeit. Andere Athleten haben schon viel darüber gesagt, man will nur schreien", sagte Biathletin Yana Romanova der russischen Nachrichtenagentur Tass und erklärte: "Wir werden definitiv Einspruch beim CAS einlegen."
Neben Romanova, die bei den Winterspielen in Sotschi 2014 Silber mit der Staffel gewonnen hatte, wurden am Montag auch Staffel-Kollegin Olga Viluchina (ebenso Zweite im Sprint), die Bobfahrer Alexej Negodailo und Dimitrij Trunenkov (beide im Goldvierer) sowie Skeleton-Pilot Sergej Tschudinov (5.) lebenslang gesperrt.
Nach Einschätzung der Oswald-Kommission haben die Athleten massiv gegen die Anti-Doping-Richtlinien verstoßen. Die Verurteilungen stützen sich vor allem auf Erkenntnisse des Sonderermittlers Richard McLaren und des Kronzeugen Grigorij Rodtschenkow.