Der Ausrichter der kommenden Fußball-WM könnte damit zu einem Kontrahenten der deutschen Bewerbungsinitiative Rhein Ruhr werden.
In einem "sinnvollen Dialog" mit dem IOC solle nun deutlich werden, "wie die Olympischen Spiele die langfristigen Entwicklungsziele Katars unterstützen können", erklärte Scheich Joaan bin Hamad bin Khalifa Al-Thani. Die Bewerbungen Katars für die Spiele 2016 und 2020 waren nicht zugelassen worden.
In Deutschland bemüht sich die Initiative Rhein Ruhr um die Sommerspiele, der DOSB hat eine tatsächliche Bewerbung aber bislang offen gelassen. Zudem haben Neu-Delhi/Indien, Queensland/Australien und China mit Shanghai sowie Süd- und Nordkorea mit einer möglichen gemeinsamen Bewerbung ihr Interesse an Olympia 2032 signalisiert.
In Katar hatten in den vergangenen Jahren bereits sportliche Großevents stattgefunden. Neben der bevorstehenden Fußball-WM fanden dort unter anderem 2015 die Handball-WM und im vergangenen Jahr die Titelkämpfe der Leichtathletik statt. Der Staat steht aufgrund der Arbeitsbedingungen auf den Stadionbaustellen und der Menschenrechtslage seit Jahren in der Kritik.