Getrennte Olympia-Zukunft für Bronzegewinnerinnen Punzel und Hentschel

SID
Die Wasserspringerinnen Tina Punzel/Lena Hentschel haben bei Olympia in Tokio für die erste deutsche Medaille gesorgt.
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Die Bronzemedaillengewinnerinnen Tina Punzel und Lena Hentschel gehen bei künftigen Olympischen Spielen wohl getrennte Wege. Die 20-jährige Hentschel liebäugelt nach dem dritten Platz im Synchronspringen vom 3-m-Brett in Tokio "noch mit den nächsten Spielen". Ziel sei es, "auf jeden Fall noch zweimal Olympia mitzumachen", sagte die Wasserspringerin am Montag.

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Die fünf Jahre ältere Punzel hat dagegen noch nicht entschieden, ob sie 2024 erneut unter den fünf Ringen springen will. "Paris ist schön, aber man kann auch schön Urlaub machen", sagte die Dresdnerin, die vor fünf Jahren in Rio ihr olympisches Debüt gegeben hatte. Sich mit der Medaille zu verabschieden, sei ein Gedanke.

Das Duo hatte am Sonntag das erste Edelmetall für die deutsche Olympiamannschaft gewonnen. Am Abend nach "einem Interviewmarathon" (Punzel) waren die beiden vom Team im Olympischen Dorf empfangen worden. "Das war schon eine Überraschung, alle haben geklatscht, es war richtig schön", berichtete Punzel.

Ihre Handys, erzählte Hentschel, hatten sie vor dem Wettkampf "auf Flugmodus" gestellt. "Irgendwann ist uns das aufgefallen, und dann ging es pling, pling, pling", sagte sie, "es war so überwältigend, wie viele in Deutschland zugeguckt haben."

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