Der Test am Samstag im japanischen Wakayama war beim Stand von 1:1 aufgrund der Vorkommnisse abgebrochen worden, weil die Olympia-Auswahl des DFB von Trainer Stefan Kuntz aus Protest geschlossen das Spielfeld verlassen hatte.
Der honduranische Verband unterstrich in der Stellungnahme nochmals, dass die Föderation uneingeschränkt hinter dem Kampf gegen rassistische oder ethnische Diskriminierung stehe. Das Land sei multikulturell, "und unser Olympia-Team reflektiert und unterstützt die Vielfalt".
Die honduranischen Spieler seien in keinster Weise für Rassismus empfänglich, man stehe zu den Werten wie Gleichheit und rassistische Gerechtigkeit, die zu den fundamentalen Prinzipien der Nation zählten.
Bereits am Samstag hatte Kuntz in einer Pressekonferenz auf die "Missverständnis"-Bekundung Honduras' süffisant reagiert: "Wenn ich mit einer 6 aus der Schule nach Hause gekommen bin, habe ich zu meiner Mutter auch gesagt, dass es ein Missverständnis war. Ich lasse das mal unkommentiert."