"Es hat sich viel getan vom letzten Jahr bis heute. Deswegen bin ich einfach nur stolz auf mich", sagte Seitz, die "von einer Medaille geträumt" hatte. Sie habe aber bei der Drehung und beim Abgang gewusst, "dass es nicht so perfekt war". Dennoch zog sie ein positives Fazit: "Das waren meine dritten Olympischen Spiele, und wieder kann ich sagen: Hey, das war ein voller Erfolg."
Bei den Sommerspielen 2012 in London hatte Seitz am Stufenbarren den sechsten Platz belegt, vor fünf Jahren landete die WM-Dritte von 2018 in Rio auf Rang vier. In Tokio hatte die Stuttgarterin nach einer starken Qualifikation im Mehrkampf-Finale den neunten Platz belegt.
Der Deutsche Turner-Bund (DTB) wartet damit weiter auf die erste Medaille in Tokio und muss auf Lukas Dauser (Unterhaching) hoffen. Der deutsche Mehrkampf-Meister startet am Dienstag im Barren-Finale. In Rio hatte das DTB-Team zwei Medaillen geholt: Gold für Fabian Hambüchen am Reck, zudem Stufenbarren-Bronze für Sophie Scheder.