"Es waren zwei Wochen mit den intensivsten Höhe- und Tiefpunkten, die ich je erlebt habe", sagte Gu: "Mein Leben hat sich für immer verändert."
Nach drei Durchgängen am Freitag lag die 18-Jährige mit 95,25 Punkten deutlich vor dem kanadischen Duo aus Pyeongchang-Olympiasiegerin Cassie Sharpe (90,75) und Vizeweltmeisterin Rachael Karker (87,25). Gu, die schon die Qualifikation überlegen gewonnen hatte, setzte sich bereits nach dem ersten Run klar an die Spitze und steigerte sich im zweiten noch einmal.
Sabrina Cakmakli (Partenkirchen) landete nach drei verhaltenen Fahrten als Zwölfte (54,00) auf dem letzten Platz. "Ich bin natürlich mega, mega enttäuscht", sagte sie im ZDF: "Es war nicht einfach heute, es war mega windig." Das Training am Morgen sei "katastrophal" gewesen.
Nach dem etwas überraschenden Einzug ins Finale fehlte es der Sportsoldatin in ihren drei Runs an Höhe. Vor vier Jahren in Pyeongchang war Cakmakli noch Achte geworden, in dieser Saison war bislang ein 13. Rang im Weltcup ihr bestes Ergebnis.