Team USA: Kevin Durant fehlt weiter im Training - Steve Kerr reagiert

Von Stefan Petri
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Kevin Durant steht dem Team USA in der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Paris (26. Juli - 11. August) weiterhin angeschlagen nicht zur Verfügung. Head Coach Steve Kerr bleibt aber weiterhin optimistisch. Zudem äußert er sich zum Anschlag auf Donald Trump.

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Team USA: Kevin Durant fehlt weiterhin verletzt

In der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Paris hat das Team USA mittlerweile das Trainingslager in Las Vegas verlassen und ist nach Abu Dhabi geflogen. Dort stehen weitere Testspiele an, darunter gegen Australien am Montag.

Weiterhin nicht einsatzfähig ist Kevin Durant. Der Superstar von den Phoenix Suns laboriert an einer Wadenverletzung, die er sich vor zwei Wochen zugezogen hat. Durant konnte am Samstag nicht trainieren und wird wohl auch gegen Australien nur zuschauen können.

"Wir haben immer noch ein paar Wochen Zeit, bevor wir eine Entscheidung treffen müssen, was den Kader betrifft", erklärte Head Coach Steve Kerr. "Wir schauen einfach von Tag zu Tag." Die Frage, ob man bereits einen Ersatzkandidaten im Kopf habe, wollte Kerr nicht beantworten: "Darüber haben wir noch gar nicht gesprochen, weil wir davon ausgehen, dass bei Durant alles gut ausgehen wird."

Kawhi Leonard von den LA Clippers musste aufgrund seiner Verletzungsprobleme bereits für die Spiele absagen. Als Ersatzmann wurde Derrick White von den Boston Celtics nominiert, der Guard nahm am Samstag erstmals am Mannschaftstraining teil. "Ich war eigentlich davon ausgegangen, dass Kawhi spielen kann", sagte der 30-Jährige. "Aber dann hat sich das geändert und ich habe den Anruf bekommen."

Celtics-Teamkollege Jayson Tatum freute sich über die Ankunft Whites: "Er bringt Championship-DNA ins Team." Boston hatte in der abgelaufenen Saison den NBA-Titel gewonnen.

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Team USA: Steve Kerr reagiert auf Trump-Attentat

Head Coach Steve Kerr hat in Abu Dhabi am Sonntag auf das versuchte Attentat gegen den amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump reagiert. "Das ist ein demoralisierender Tag für unser Land und ein weiteres Beispiel, nicht nur für unsere politische Spaltung, sondern auch für unsere Waffenkultur", sagte der 58-Jährige. Kerrs Vater war 1984 bei einem Mordanschlag im Libanon ums Leben gekommen, der Coach der Golden State Warriors setzt sich seit Jahren für schärfere Waffengesetzte ein.

"Ein 20-Jähriger hat mit einer AR-15 versucht, den ehemaligen Präsidenten zu erschießen. Das ist schwer zu verdauen und man bekommt Angst, wenn man daran denkt, wie das sich noch entwickeln könnte. Das ist ein schrecklicher Tag", sagte Kerr. "Gott sei Dank wurde Trumpf nicht getroffen, aber es ist trotzdem in jeglicher Hinsicht entmutigend."

Team USA bei Olympia 2024: Der Kader für das Turnier

PositionSpielerTeam
CenterBam AdebayoMiami Heat
GuardDevin BookerPhoenix Suns
GuardStephen CurryGolden State Warriors
ForwardAnthony DavisLos Angeles Lakers
ForwardKevin DurantPhoenix Suns
GuardAnthony EdwardsMinnesota Timberwolves
CenterJoel EmbiidPhiladelphia 76ers
GuardTyrese HaliburtonIndiana Pacers
GuardJrue HolidayBoston Celtics
ForwardLeBron JamesLos Angeles Lakers
ForwardJayson TatumBoston Celtics
ForwardDerrick WhiteBoston Celtics