"Ich schäme mich unglaublich": Olympia-Teilnehmer legt Kokain-Geständnis ab

SID
Olympia, 2024, Paris, Farben, Olympische Ringe, Olympische Spiele
© getty

Kurz vor Beginn der Olympischen Spiele hat der schwedische 400-m-Hürden-Läufer Oskar Edlund den Konsum von Kokain gestanden.

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"Ich schäme mich unglaublich", sagte der 21-Jährige der Zeitung Expressen: "Es war eine Partynacht, als die Saison zu Ende war. Man hat mir angeboten, Kokain zu testen, was ich dummerweise getan habe."

Wegen des Vorfalls sei er im vergangenen Dezember in Schweden zu einer geringen Geldstrafe verurteilt worden.

Ob die Einnahme des Kokains auch sportrechtliche Folgen für den Bronzemedaillengewinner der U23-EM von 2023 hat, ist unklar. Edlund entschied sich nach dem Abschluss der polizeilichen Ermittlungen, weder den schwedischen Leichtathletikverband noch das schwedische Olympische Komitee zu informieren.

"Sie haben erst in den letzten Tagen davon erfahren", sagte er. Kokain wird als verbotene Dopingsubstanz in der Gruppe der Stimulanzien aufgeführt.

Die Vorläufe über 400 m Hürden stehen in Paris am 5. August auf dem Programm, College-Student Edlund hatte seine Bestleistung zuletzt auf 48,70 Sekunden gesteigert - damit liegt er in der Weltbestenliste auf Platz 35.

Laut Edlund hat ihm der schwedische Leichtathletikverband Unterstützung durch Psychologen angeboten.

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